22.
03.
2013
NLA Männer | Autor: Indermühle Philipp

Mittelland muss nachsitzen

Unihockey Mittelland Olten Zofingen verliert am Freitagabend gegen Uster mit 4:5 und die Playout-Serie damit mit 1:4 Siegen.

Mittelland muss nachsitzen Uster gab sich gegen Mittelland fast keine Blösse (Bild Philipp Indermühle)

„Schlussendlich fehlte heute in ganz wenigen Momenten die Entschlossenheit und wir haben grosse Chancen verpasst", meinte Goalie Daniel Fluri nach der dritten Niederlage im dritten Playout-Heimspiel gegen Uster. „In der Serie konnten wir leider nicht in allen Spielen unsere Leistung abrufen und haben den Kampf zum Teil nicht angenommen." Fatale Fehler in einer solchen Serie, für die UM mit Nachsitzen bestraft wird. Der Gegner der Mittelländer in den nun folgenden Abstiegsspielen wird noch in den NLB-Playoffs ermittelt.

Apropos Kampf: Der fehlte zunächst auch im gestrigen Spiel. Nach dem ersten Abschnitt mussten die Einheimischen noch froh sein, nur mit einem Tor in Rücklage zu liegen. Uster liess keinen Zweifel daran aufkommen, dass man die Serie mit diesem Spiel beenden wollte. Im Gegensatz zum Heimteam erlaubte man sich keine grösseren Fehler und war die meiste Zeit im Angriffsdrittel. UM auf der anderen Seite fiel vor allem mit leichtfertigen Ballverlusten auf. Insbesondere bei Dribblings aus dem eigenen Drittel, aber nicht nur. Die Zürcher verdienten sich die Führung, welche bereits in der 3. Minute fiel und sie hätten den Vorsprung anschliessend in Überzahl gar ausbauen können. Stattdessen fiel das 1:1 von Manuel Mucha in der 11. Minute praktisch aus heiterem Himmel. Doch Daniel Fluri liess zwei Zeigerumdrehungen später einen haltbaren Ball unglücklich passieren und es hiess 1:2.

Das Heimteam wie verwandelt
In der Pause schien etwas gegangen zu sein, denn im zweiten Abschnitt traten die Mittelländer wie verwandelt auf. Endlich nahmen sie die Zweikämpfe an, reduzierten die Fehler und setzten den Gegner bei dessen Ballbesitz unter Druck. Schon in den ersten Sekunden, noch in Unterzahl agierend, verzeichnete das Heimteam erste Chancen. Zwar waren es zunächst wieder die Zürcher, die trafen, aber die Einheimischen waren nun in Fahrt gekommen. Roman Pass verkürzte per verdecktem Weitschuss auf 2:3 und Dominic Mucha liess in der 33. Minute vor dem gegnerischen Gehäuse nicht locker und egalisierte den Spielstand.

Der kämpferische Einsatz stimmte auch im Schlussabschnitt. Es fehlte lediglich das nötige Glück, um erstmals in Führung zu gehen. Wieder legte Uster vor, mit einem „Sonntagsschuss" von Hürlimann. Mittelland kämpfte sich erneut zurück und es war verdient, dass der gerade der nie aufsteckende Daniel Baumann den Ausgleich markierte. Es sollte trotzdem nicht reichen. Symptomatisch die letzten zwei Minuten der Partie. Manuel Mucha vergab freistehend vor dem gegnerischen Goalie das 5:4, wenig später traf Usters Juhola auf der anderen Seite. Es war die Entscheidung in einem letztlich sehr intensiven Spiel, das mit viel Härte geführt wurde.


Mittelland - Uster 4:5 (1:2, 2:1, 1:2)
Giroud Olma. - 274 Zuschauer. - SR: Brändli/Labruyere.
Tore: 3. Suter (Hürlimann) 0:1. 11. M. Mucha (Plüss) 1:1. 13. Juhola 1:2. 23. Honold (Vizzini) 1:3. 26. Pass (Gysin) 2:3. 33. D. Mucha (Plüss) 3:3. 48. Hürlimann (Suter) 3:4. 55. Baumann (Sumen) 4:4. 60. (59:05) Juhola 4:5.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Mittelland, 1mal 2 Minuten gegen Uster.
Mittelland: Fluri; Schneeberger; Stegl; Pass, Gysin; Häfeli, Kehrli; Plüss, M. Mucha, D. Mucha; Sumen, Baumann, Kofmel; Kuittinen, Infanger, Von Arx.
Uster: Tschopp; F. Bolliger, Korteniitty; Baumann, Schläppi; Krienbühl, Aellig; Zeder, Juhola, S. Bolliger; Werner, Honold, Vizzini; Suter, Fischer, Hürlimann.
Bemerkungen: 12. Schuss von D. Mucha streift die Latte. 22. Lattenschuss F. Bolliger.

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