09.
2009
Reinach startet mit Niederlage
Bereits nach 50 Sekunden musste Lok's Torhüter Wiederkehr zum ersten Mal den Ball aus den Maschen kramen, Krähenbühl konnte die Mannschaft von Wiler-Ersigen in Front schiessen.
Die Weichen im ersten Drittel gestellt
Man musste also aus Reinacher Sicht befürchten, dass dieser Auftakt in einer Kanterniederlage der Oberwynentaler münden würde. Nachdem aber Dätwyler drei Minuten später nach einer schönen Einzelleistung das Unentschieden erzielte, keimte wieder Hoffnung auf. Wiler-Ersigen liess sich aber nicht beirren und war im ersten Drittel in allen Belangen die wesentlich bessere Mannschaft. Reinach versuchte zwar, mit hohen Bällen ins gegnerische Drittel sich offensiv in Szene zu setzen, die erfolgreichen, zwingenden Abschlüsse aber blieben aus. Wiler konnte bis zur Drittelspause in regelmässigen Abständen noch drei weitere Tore erzielen, die Marschrichtung stimmte also für den Liga-Krösus.
Erfolgreiche Hofbauers im zweiten Abschnitt
Die Gebrüder Hofbauer sorgten dann im zweiten Drittel für die endgültige Entscheidung. Zwei Tore erzielten diese bis zum zwischenzeitlichen Stand von sechs zu eins für die Solothurner. Das über weite Strecken zerhackte Spiel fand in der 40. Minute durch Gustafsson einen weiteren Torschützen, welcher den zweiten Treffer für Lok markierte.
Schlussetappe ausgeglichen
Die letzte Spielperiode konnten die Aargauer über weite Strecken ausgeglichen gestalten. Selbst eine Unterzahlsituation konnte unbeschadet überstanden werden, das Powerplay des Meisters war harmlos. Speziell auszeichnen konnte sich Torhüter Wiederkehr in zwei Situationen mit gutem Stellungsspiel und Reflexabwehren, da Wiler doch nochmals gefährlich vors Tor kam. In der 55. Minute keimte bei Reinach nochmals Hoffnung auf, nützte doch Näf eine Strafe gegen Wiler aus und schoss die Reinacher mit einem schönen Hocheck-Weitschuss auf drei zu sechs Tore heran. Dies war aber auch der Schlusspunkt der Aufsteiger, mehr zu bieten hatten sie nicht mehr. Der siebte Treffer von Christoph Hofbauer in der 59. Minute war dann nur noch Makulatur.
Durchaus konkurrenzfähig
Trotz der auf dem Papier relativ deutlich scheinenden Niederlage, ist diese für Reinach durchaus ehrenvoll. Reinach war in der Lage, sich während des Spiels besser auf den Gegner einzustellen und mit der Fortdauer der Partie durchaus ausgeglichen zu gestalten. Das Engagement des Aufsteigers wurde zwar noch nicht belohnt, Punkte wird es aber bestimmt geben. Die nächste Gelegenheit bietet sich am Samstag gegen den HC Rychenberg Winterthur.
Lok Reinach - SV Wiler-Ersigen 3:7 (1:4, 1:2, 1:1)
Pfrundmatt, Reinach - 337 Zuschauer
SR: Erhard / Renz
Tore: 00:50 Krähenbühl 0:1, 03:39 Dätwyler 1:1, 12:50 Flury 1:2, 13:24 Mutti 1:3, 18:07 Hirschi 1:4, 20:50 Hofbauer M. 1:5, 33:45 Hofbauer Chr. 1:6, 39:45 Gustafsson 2:6, 54:37 Näf 3:6, 58:50 Hofbauer Chr. 3:7
Strafen: Reinach 2x2', Wiler 3x2'
Lok Reinach: Binder, Höltschi, Frey, Kaufmann, Näf, Ramseier, Wiederkehr, Wittwer; Benz, Dätwyler, De Icco, Gustafsson, Hediger, Hunziker, Husi, Jansen, Merki, Spahija
SV Wiler-Ersigen: Haab; Balmer, Bieber, Flury, Hirschi, Schneeberger, Wallgren; Fankhauser, Gerber, Hofbauer Chr., Hofbauer M., Krähenbühl, Mäkipää, Mendelin, Mutti, Wittwer, Zürcher