03.
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2024
NLA Männer | Autor: Floorball Thurgau

Thurgau düpiert Winterthur

Floorball Thurgau gewinnt das erste Playoffviertelfinalspiel vor über 1800 Zuschauern gegen den HC Rychenberg mit 11:6 Toren. Die Thurgauer liessen dem Gegner in keiner Phase des Spiels Zeit und Raum um ihr gewöhnlich sehr effizientes Offensivspiel zu lancieren. Mit einer konsequenten Leistung über 60 Minuten gelang den Mostindern eine Coup der so nicht erwartet werden konnte.

Thurgau düpiert Winterthur Floorball Thurgau startet mit einem überraschenden Sieg in den Viertelfinal. (Bild: Markus Aeschimann)

Bereits im Vorfeld - als klar wurde, dass die Thurgauer die Playoffs erreichen werden - wurde über das Bruderduell in der Ostschweiz spekuliert. Viele Gründe sprachen dafür, dass man sich in dieser Serie gegenüber stehen sollte: die geographische Nähe, die vielen kollegialen Beziehungen oder der grosse Zuschaueraufmarsch. Einzig noch etwas unbekannt nach den beiden klaren Thurgauer Niederlagen in der Regular Season, ob die sportliche Affiche auch das halten wird, was vom Rahmen her gegeben war. Diese Frage ist nach dem ersten Spiel insofern beantwortet, dass ein Sweep ( d.h. ein Team gewinnt alle vier Spiele) nur noch für den Aussenseiter möglich ist. Die Thurgauer zeigten von der ersten Minute an, dass sie gewillt sind dem Gegner Paroli zu bieten. Im Unterschied zur Regular Season trafen die Thurgauer in diesem Spiel ziemlich gut. Es brauchte wenig Chancen um im ersten Drittel doppelt so viele Tore zu erzielen, wie in den beiden Matches gegen den HCR in dieser Saison. Die Tore ähnelten sich in ihrer Entstehung auf beiden Seiten: während die Einheimischen ihr Powerplay ausserordentlich effizient ausspielten, waren es die Thurgauer, welche mit überfallartigen Kontern und stupender Technik die Winterthurer Hintermannschaft alt aussehen liessen. Als im zweiten Drittel nach einem Thurgauer Doppelschlag Coach Krebs das Timeout nahm und unmittelbar danach das erste einfache Tor bei nummerischem Gleichstand ins Thurgauer Gehäuse fiel, schienen die Einheimischen auf Kurs. Dieses kurze Aufbäumen wurde mit einem Gegentreffer der Thurgauer beantwortet.

In der zweiten Drittelspause schienen die Coaches der Platzherren nochmals einen Lösungsansatz gefunden zu haben, um das Spiel zu ihren Gunsten herumzureissen. Mit zwei schnellen Toren gelang den Einheimischen der Anschluss bis auf zwei Tore. Aber auch dieses Mal hatten die Thurgauer die Antwort bereit und zogen bis auf 11:5 entscheidend davon. Das letzte Winterthurer Tor war nur noch Resultatkosmetik. Die zahlreich mitgereisten Thurgauer Fans feierten ihre Spieler bereits während dem ganzen Match und sorgten im Winterthurer Sporttempel für gute Stimmung. Auch Jukka Ruotsalainen war vom Publikum begeistert: «Tolle Unterstützung von unseren Fans, hoffentlich sind am Mittwochabend noch mehr lila Gekleidete auf der Tribüne und unterstützen uns. Wichtig aus unserer Sicht ist, dass wir uns für den Mittwoch steigern können. Wir wollen uns damit den Platz in der nächsten Runde verdienen.»

Die Serie ist mit diesem Spiel eröffnet und wird am kommenden Mittwoch mit Spiel zwei in der AXA Arena fortgeführt. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr, Thurgauer Fans sind natürlich herzlich willkommen, auch am zweiten Playoffspiels ihres Vereins aktiv mit dabei zu sein. In Spiel 3 tritt Floorball Thurgau dann am Samstag 9. März um 17.00 Uhr zu Hause an. Das Schweizer Fernsehen SRF wird dieses Spiel Live übertragen.


 

HC Rychenberg Winterthur - Floorball Thurgau 6:11 (2:4, 1:3, 3:4)
AXA Arena, Winterthur. 1821 Zuschauer. SR Bühler/Bühler.
Tore: 3. P. Kotilainen (I. Lüthi) 0:1. 12. J. Larsson (C. Mutter) 1:1. 18. N. Graf (I. Lüthi) 1:2. 19. R. Zenger (Y. Fitzi) 1:3. 19. M. Lindgjerdet (J. Larsson) 2:3. 20. O. Wiedmer (S. Fitzi) 2:4. 23. I. Lüthi (N. Graf) 2:5. 24. O. Wiedmer (Y. Rubi) 2:6. 26. J. Nilsson (C. Mutter) 3:6. 27. F. Fehr (N. Graf) 3:7. 42. L. Conrad (N. Conrad) 4:7. 45. J. Nilsson (C. Mutter) 5:7. 49. O. Wiedmer (E. Jalo) 5:8. 50. P. Kotilainen (I. Lüthi) 5:9. 53. Y. Fitzi (J. Graf) 5:10. 56. N. Graf (I. Lüthi) 5:11. 60. C. Mutter (M. Lindgjerdet) 6:11.

 

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