12.
11.
2011
NLA Männer | Autor: Unihockey Tigers Langnau

Tigers mit solider Defensive zum Sieg

Die Handschrift der neuen Teamleitung hat erste Druckspuren hinterlassen. Basierend auf einer spürbaren sicheren Defensive holen sich die Tigers mit einem verdienten 7:3-Sieg über Chur drei weitere Punkte aufs Konto.

Nach zwei Minuten konnte Chur bereits zum ersten Mal in Überzahl agieren. Die Tigers spielten eine gute Box, dennoch gelang es Schneider kurz vor Ende der Überzahl mit einem satten Weitschuss den nach langer Verletzungspause wieder das Tigers-Tor hütende Philipp Gerber zu bezwingen. Unbeeindruckt setzten sich die Tigers in den nächsten Minuten im Churer Drittel fest, kamen zu mehreren guten Chancen, der Ausgleich lag definitiv in der Luft. Markus Gerber zeichnet - nach einem magistralen Zalesny-Pass aus der tiefen Ecke - für den ersten Tigers-Treffer verantwortlich. In den folgenden Minuten entwickelte sich ein rassiges, unterhaltsames Spiel, die zwingenden Torchancen waren aber dünn gesät. In der 17. Minute kamen die Tigers zu einer Grosschance, Stucki traf aus nächster Nähe nur hoch über das Tor. Einige wenige Sekunden später war es dann Hirschi, der auf Vorarbeit von Mühlethaler den verdienten zweiten Tigers-Treffer erzielen konnte. Kurz darauf vergab Chur den durchaus möglichen zweiten Treffer. Da daneben zu treffen war definitiv noch schwieriger als bei Stucki's Chance! Ein unterhaltsames erstes Drittel endete. Ein erstes Fazit kann nach den ersten zwanzig Heimspielminuten unter der neuen Teamleitung schon gezogen werden: Das defensive Harakiri der vergangenen Spiele scheint Geschichte zu sein.

Der Sekundenzeiger näherte sich nach dem ersten Pausentee unaufhaltsam der Spielhälfte. Es gab bis dahin kaum wirkliche Torchancen, ein Treffer von M-O. Gerber wurde wegen hohen Stocks aberkannt. Das war der Zeitpunkt für einen Routinier, ein Zeichen zu setzen. Diese Aufgabe übernahm Marc Dysli. Lanciert durch einen Auswurf von Goalie Philu Gerber zog er auf und davon. Mit einem herrlichen Hockeckschuss erzielte er den dritten Tigers Treffer. Wenige Sekunden später - nach einem hohen Stock im Torraum - trat Koskelainen zum Penalty an. Er liess Gerber keine Chance und somit waren die Bündner Hauptstädter wieder an den Tigers dran. Ein Augenschmaus dann der vierte Tigers-Treffer. Über mehrere Stationen gelangte das gelochte Rund zu Krähenbühl und der konnte einnetzen. Ein wesentlicher Faktor für diesen Treffer, das sei auch einmal erwähnt, war das hartnäckige Fighten von Trüssel an der Mittellinie. Er erkämpfte sich einen bereits verloren geglaubten Ball zurück und leitete mit seinem Engagement diesen Treffer ein.

Nach einer kurz vor Ende des zweiten Drittels gegen die Tigers ausgesprochenen Strafe mussten die Emmentaler in Unterzahl den Anschlusstreffer vermeiden. Dieses Unterfangen gelang ohne gross in Bedrängnis zu kommen. Wenige Sekunden später stand Mühlethaler alleine vor Furrer und scheiterte zwei Mal. Kurz darauf lancierte Dysli mit einem langen Ball Krähenbühl. Er konnte nur noch regelwidrig gestoppt werden. Den fälligen Strafstoss verwertete Rybka souverän. Damit waren die Bündner aber noch lange nicht distanziert. Nach einer gegen Trüssel ausgesprochenen Strafe dauerte die Tigers-Unterzahl nur gerade acht Sekunden. Erneut war es Koskelainen, der skorte. Doch Chur konnte sich genau gleich lange über diesen Vorsprung freuen, wie die vorangehende Strafe gedauert hatte. Denn Hirschi stellte auf Zuspiel von Buser die Drei-Tore-Führung für die Emmentaler wieder her. Den Schlusspunkt setzte Zalesny mit seinem Treffer ins leere Churer Tor. Diesen Treffer kann man auch als kleines Dankeschön bezeichnen. Ein Dankeschön an einen Spieler, der sechzig Minuten unglücklich kämpfte, aber der sich für das Team nicht nur offensiv, sondern auch defensiv einsetzte und ackerte. Das war vor seinem Schweden-Tripp jeweils ein ganz anderes Bild!

Trainer Soutter war nach seinem Heim-Comeback im Emmental zufrieden. „Wir haben als Team funktioniert und dies ist ein Erfolg." Er hält auch fest, dass in den Trainings seriös gearbeitet werde. Den grossen Teil seines Teams kennt er noch aus seinem letzten Engagement bei den Tigers. Und doch sei es in diesen Tagen wichtig, die neuen Spieler noch besser kennen zu lernen. Zudem, so Soutter, würden einige Spieler neue Rollen erhalten und diese müssten nun intensiv trainiert werden. Abschliessend meinte er zu seinem heutigen letzten Torschützen: „Ales Zalesny ist viel positiver und mannschaftsdienlicher als bei meinem letzten Engagement. Ich möchte ihn nicht missen."


Unihockey Tigers Langnau- Chur Unihockey 7:3 (2:1, 2:1, 0:0)
Espace Arena Biglen. - 354 Zuschauer. - SR: Baumgartner/Brechbühler.
Tore: 4. Schneider (Koskelainen/Ausschluss Mühlethaler) 0:1. 7. Markus Gerber (Zalesny) 1:1. 17. Hirschi (Mühlethaler) 2:1. 31. (30:09) Dysli (Philipp Gerber) 3:1. 32. (31:05) Koskelainen (Penalty) 3:2. 36. Krähenbühl (Marc Oliver Gerber) 4:2. 43. Rybka (Penalty) 5:2. 50. (49:44) Koskelainen (Putzi/Ausschluss Trüssel) 5:3. 50. (49:52) Hirschi (Buser) 6:3. 60. Zalesny (Krähenbühl/Ausschluss Suter!) 7:3 (ins leere Tor).
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Langnau, keine gegen Chur.
Tigers Langnau: Philipp Gerber; Markus Gerber, Suter; Rindlisbacher, Buser; Dysli, Trüssel; Zalesny, Stucki, Kropf; Rybka, Hirschi, Mühlethaler; Stefan Siegenthaler, Krähenbühl, Marc-Oliver Gerber; Daniel Gerber, Amstutz, Langenegger.
Chur: Furrer; Darms, Kamaj; Schneider, Bürer; Kivilehto, Frigg; Jenni, Koskelainen, Studer; Putzi, Fauser, Riedi; Bernieck, Engel, Camenisch
Bemerkungen: Tigers Langnau ohne Lüthi (verletzt), Chur ohne Cavelti, Rutzer, Blaser, Helenius und Meuli (alle verletzt). 30. Bürer verletzt ausgeschieden.. 11:37 Pfostenschuss Zalesny, 31:37 Pfostenschuss Chur, 55:09 Lattenschuss Zalesny, ab 59:07 Chur teilweise ohne Torhüter.
Bestplayer: Hirschi (Tigers Langnau), Koskelainen (Chur).

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