18.
10.
2009
NLA Männer | Autor: Unihockey Tigers Langnau

Verdienter Sieg gegen Lok Reinach

Die Unihockey Tigers gewinnen gegen ein körperlich sehr hart und aggressiv aufspielendes Lok Reinach letztendlich dank spielerischer Überlegenheit klar und verdient mit 8:4.

Zum wiederholten Male mussten die Tigers auf viele ihrer Stammspieler verzichten: Sowohl die beiden Ausländer Ales Zalsny und Olli Oilinki, als auch die Natispieler Philu Gerber und Christian Suter konnten wegen Verletzungen oder Krankheit nicht mittun. Nichtsdestotrotz starteten die Emmentaler gut in die Partie gegen Reinach. Nach verpasster Chancen in Überzahl gelang Rolf Lüthi doch noch das so wichtige frühe Tor zum 1:0 - die Freude war jedoch nur von kurzer Dauer: Spahija erzielte nur eine Minute später den 1:1-Ausgleichstreffer. Davon liessen sich die Langnauer aber nicht beirren. Marco Burkhalter erzielte noch vor Drittelshälfte den erneuten Führungstreffer zum 2:1. Und die Tigers powerten weiter - Michael Hofer war nicht der einzige, der eine Riesenmöglichkeit zum Führungsausbau vergab. Defensiv wirkten die Tigers konzentriert, und sie versuchten Jürg Siegenthaler, der von Minute zu Minute sicherer zu werden schien, so gut wie möglich zu unterstützen. Kurz vor der Pause standen drei Langnauer im eigenen Strafraum und versuchten zu befreien - letztendlich beförderten sie den Ball jedoch unglücklich selber ins Tor. Die Konzentration liess kurz nach und das rächte sich prompt: Zwei Sekunden vor dem Pausenpfiff gelang Lok, welches bis anhin kaum etwas für das Spiel gemacht hatte und lediglich durch Provokationen aufgefallen war, sogar noch das 2:3.

Jetzt bloss nicht nachlassen. Keeper Siegenthaler glänzte schon in der ersten Minute des zweiten Spielabschnittes mit mehreren Superparaden und auch seine Vorderleute schienen sich wieder gefangen zu haben: Captain Marc Dysli mit einem wunderschön platzierten Distanzschuss zum 3:3 und kurz drauf Simon Stucki mittels Buebetrickli zur neuerlichen Führung. Die Spielweise von Reinach wurde noch härter - unschöne Bandenchecks in Eishockeymanier mit grosser Verletzungsgefahr waren die Folge davon! Unihockey wurde zum Glück auch noch ab und zu gespielt. Die Tigers überstanden eine Unterzahlsituation, konnten ihrerseits dann mit einem Mann mehr die Führung ausbauen: Rolf Lüthi mit seinem zweiten persönlichen Treffer zum 5:3. Die Emmentaler wirkten technisch, spielerisch und athletisch klar überlegen - dennoch mussten sie in der 35. Minute den Anschlusstreffer hinnehmen. Eine Unkonzentriertheit in der Defensive und das ungenügende Verschieben von Jürg Siegenthaler ermöglichten Behar Spahija aus spitzem Winkel das 5:4. Dabei blieb es bis zur Pause.

Ein weiterer überharter Körpereinsatz aus den Reihen von Lok Reinach ermöglichte den Tigers in nummerischer Überzahl ins dritte Drittel zu starten. Die grösste Chance gehörte in dieser Situation gehörte jedoch Lok: Nur dank Siegenthalers ganzer Körperlänge und mit viel Glück konnte der Ausgleich verhindert werden. Als Spahija kurz darauf wieder völlig unverhältnismässig gegen Simon Stucki einstieg und dafür zu Recht für fünf Minuten auf der Strafbank platznehmen musste, kamen dann aber die erhofften Tore: Marc Mühlethaler war für die Emmentaler-Treffer sechs und sieben verantwortlich, Markus Gerber gelang bei Ablauf der Strafe sogar noch das 8:4. In der Folge konnte sich Jürg Siegenthaler zwar noch durch mehrere Glanzparaden auszeichnen und seine Vorderleute hätten noch das eine oder andere Tor mehr erzielen können - das Spiel war jedoch gelaufen.

Lok Reinach hatte unihockey-technisch den Langnauern Nichts entgegenzusetzen und ihre übermotivierte aggressive Spielweise hat sie letztendlich die Chance gekostete, doch noch um die zu verteilenden Punkte mitreden zu können! Die Tigers gewinnen verdient mit 8:4, verschaffen sich damit etwas Luft in der Meisterschaft und sind nun bestens gerüstet für den Cup-Achtelfinal vom nächsten Sonntag - Gegner: Lok Reinach.

Unihockey Tigers - Lok Reinach 8:4 (2:3,3:1,3:0)
Espace Arena, Biglen. - 334 Zuschauer. - SR: Lehmann/Schorr.
Tore: 6. Lüthi (M.O. Gerber) 1:0. 7. Spahija (Cazzato) 1:1. 10. Burkhalter (Mühlethaler) 2:1. 19:42. (Eigentor Tigers) 2:2. 19:58 Kaufmann (Dätwyler) 2:3. 26. Dysli (Mühlethaler) 3:3. 28. Stucki 4:3. 31. Lüthi (M.Gerber/Ausschluss Dätwyler) 5:3. 34. Spahija (Benz) 5:4. 44. Mühlethaler (Stucki/Ausschluss Spahijy) 6:4. 48. Mühlethaler (Burkhalter/Ausschluss Spahija) 7:4. 49. M.Gerber (Burkhalter) 8:4.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Tigers ; 3-mal 2 Minuten und 1-mal 5 Minuten gegen Reinach.
Unihockey Tigers Langnau: J. Siegenthaler, Rindlisbacher, M. Gerber, Stucki, Lüthi, M.O. Gerber, Dysli, Held, Burkhalter, Mühlethaler, Stefan Siegenthaler, Gehrig, Wyss, Langenegger, Hofer, Liechti, Blessing, Stevie Siegenthaler, Tanner, Th. Fankhauser.
UHC Lok Reinach: Cazzato, Näf, Wittwer, Husi, Jansen, Merki, Ramseier, Binder, Kaufmann, De Icco, Hediger, Dätwyler, Gustafsson, Hunziker, Benz, Spahija, Wiederkehr.
Bemerkungen: Tigers ohne Ph. Gerber, Zalesny, Suter, Buser (verletzt) und Oilinki (krank) ; Reinach ohne Hedlund, Byland (verletzt) und Höltschi (abwesend). - 3. Lattenschuss Tigers ; 27. Pfostenschuss Reinach ; 28. Lattenschuss Tigers ; 55:00 Timeout Reinach.

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