24.
09.
2018
NLA Männer | Autor: UHC Thun

Viel Aufwand ohne Ertrag für Thun

Am Samstag empfingen die Thuner den amtierenden Schweizermeister. Trotzdem konnten die Thuner die Partie mit breiter Brust in Angriff nehmen. Die letzten beiden Aufeinandertreffen mit den Hauptstädtern konnten die Berner Oberländer nämlich für sich entscheiden.

Viel Aufwand ohne Ertrag für Thun Thun hielt gegen den Schweizer Meister lange gut mit. (Bild: UHC Thun)

Den Thunern gelang es dies sogleich umzusetzen. Die erfrischende und mutige Spielweise stellte die Könizer in den ersten 20 Minuten vor einige Probleme. Dazu kam, dass sich die Stadt Berner auf dem Thuner Parkett noch nicht wirklich wohl fühlten, was sich negativ auf die Passgenauigkeit auswirkte. Die Thuner hielten ihren Kasten sauber und nutzten in der Offensive die Torchancen aus. die 2:0 Führung zu Pause ging demnach absolut in Ordnung.

Der Start in den zweiten Abschnitt sorgte hingegen für etwas mehr Sorgenfalten auf der Stirn der Thuner. Es waren die Könizer, welche den Thunern den Rang abliefen. Immer wieder kombinierten sie sich sehenswert durch die Thuner Hintermannschaft und kamen zu gefährlichen Torabschlüssen. Bis zur Hälfte des Spiels gelang es Thun Torhüter Sven Körner, mit mehreren mirakulösen Paraden, die Null zu halten. Danach war aber auch er machtlos und mit Toren in der 29. und 37. Minuten konnten die Hauptstädter die Partie ausgleichen. Die Thuner verloren im Anschluss den roten Faden aber nicht und es gelang die Organisation im System beizubehalten sowie dem Gameplan weiterhin zu folgen. Kurz vor der Sirene nutzten die Berner Oberländer gar noch eine Powerplaymöglichkeit aus und trafen zum 3:2 Pausenstand.

Wie bereits der Start ins zweite Drittel gelang auch dieser in den letzten Abschnitt alles andere als wunschgemäss. Die Thuner liessen sich zu stark in die Defensive zurückdrängen und agierten gegen vorne zu passiv. Ohne an ihrem Spiel gross etwas geändert zu haben und mit überschaubarem Aufwand drehten die Könizer die Partie. In der 50. Minuten mussten die Berner Oberländer in Unterzahl gar noch das 3:5 hinnehmen. Nun war Druck auf den Schultern des Heimteams. Die Thuner mussten wieder viel mehr fürs Spiel machen. Dies gelang durchaus ansprechend. Das Forechecking brachte mehrmals den gewünschten Erfolg und so kam das Spiel des Heimteams wieder ins Rollen. Obwohl der 4:5 Anschlusstreffer fünf Minuten vor Schluss noch gelang, waren es einmalmehr die Thuner, welche am Ende mit hängenden Köpfen dastanden. Wie bereits in der Woche zuvor gegen den SV Wiler-Ersigen gelang es den Berner Oberländern den Favoriten bis aufs äusserste zu fordern. Trotz viel Aufwand und beherztem Spiel bleibt ein Punktgewinn den Thunern am Ende aber erneut verwehrt.

Erneut keine Punkte - Thuner Fanionteam verliert wiederum äusserts knapp
In der brandneuen und gut besuchten AXA Arena in Winterthur mussten die Berner Oberländer am Sonntag die zweite Niederlage des Wochenendes hinnehmen. Beide Teams kämpften auf Augenhöhe. Am Ende waren es aber die Winterthurer, welche das bessere Ende einzogen. Der UHC Thun musste sich dem HC Rychenberg Winterthur mit 6:5 geschlagen geben.

Der Start in die Partie verlief äusserts ausgeglichen. Beide Teams schenkten sich nichts und spielten auf demselben Leistungsniveau. Was die Thuner hingegen etwas versäumten, war das Auswerten der Chancen. Dies machte das Heimteam besser und so verabschiedeten sich die beiden Teams mit einem 2:1 zu Gunsten der Zürcher in die erste Pause.

In den ersten zehn Minuten des zweiten Abschnitts ging es plötzlich Schlag auf Schlag. Zwei Mal gelang es den Winterthurer mit zwei Längen vorzulegen. Die Berner Oberländer wussten aber

immer die richtige Antwort und liessen den Gegner resultatmässig nicht wegziehen. Im Anschluss pendelte sich das ganze wieder etwas ein. Die beiden Teams boten den Zuschauern ein äusserts ausgeglichenes und unterhaltsames Spiel. Kurz vor der Pause wurde aber die Thuner Defensive noch einmal stark gefordert. Das Heimteam erwischte eine Druckphase, in welcher die Thuner sich kaum mehr aus der eigenen Zone befreien konnten. Die Gäste hielten sich aber Schadlos und so ging man mit einem 4:3 Rückstand in die zweite Pause.

Für den letzten Abschnitt mussten sich die Thuner etwas einfallen lassen. Was in der Drittelspause auf der Taktiktafel bestens funktionierte, trug in den ersten Minuten des letzten Drittels noch keine Früchte. Es brauchte schon einen Energieanfall von Tim Aebersold, welcher in der 53. Minute den wohlverdienten Ausgleich erzielen konnte. Im Anschluss waren es die Berner Oberländer, welche am Drücker waren und genügend Torchancen gehabt hätten die Partie in die richtige Bahn zu lenken. Einmalmehr fehlte aber die nötige Cleverness und Kaltblütigkeit diese auch in Tore umzumünzen. Stattdessen liessen sich die Zürcher bei ihren Möglichkeiten nicht zweimal bitten und führten 45 Sekunden vor Schluss mit 6:4. Die Berner Oberländer warfen zwar noch einmal alles nach vorne. Der Penaltytreffer von David Simek kam allerdings zu spät. Am Ende gleichten die enttäuschten Thuner Gesichter denjenigen vom Vortag. Wiederum war die Leistung ansprechend und der betriebene Aufwand gross. Es fehlte aber neuerlich der nötige «Killerinstinkt» um die verdienten Punkte auch endlich einmal ins Trockene zu bringen.

 

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