Vorne Hui – hinten pfui…

Wäre wieder die Aktion „Jeder Rappen zählt" der Glückskette und Radio DRSIII analog letzter Saison von der SML unterstützt worden, hätten die Spieler und besonders der Staff wieder tief in die Tasche greifen müssen... Die Tigers zeigten einen bissigen Start und konnten in den ersten beiden Einsätzen durch Stucki und Krähenbühl einnetzen. Die Führung der ersten Minute bauten Mühlethaler und Marc-Oli Gerber bis zu Drittelsmitte aus. Ein missglückter Freistossversuch der Bündner kullerte aber kurz darauf unglücklich in den von Siegenthaler gehüteten Kasten und kurz darauf doppelten die Churer gleich nach. Mühlethaler bremste die aufkommende Euphorie der Churer mit einem sehenswerten Treffer gleich im Ansatz.

Im Mitteldrittel wirkten die Langnauer nicht so konsequent wie noch zu Spielbeginn. Die Berger-Truppe nutzte so Unachtsamkeiten zu den Anschlusstreffer bis zum 4-5 aus. Die Emmentaler legten kurzerhand einen Gang höher ein und Daniel Gerber, Stucki und Rybka erhöhten das Skore wieder auf eine beruhigende 8-4 Führung. Kurz vor Drittelsende wurden die Tigers wegen eines ärgerlichen Wechselfehler mit einer Bankstrafe belegt. Es war aber Rybka der auf schönes Zuspiel von Marc-Oli Gerber in Unterzahl die Führung ausbaute.

Mit einem 5 Tore-Vorsprung war das Spiel nach zwei Drittel quasi vorentschieden. Chur Unihockey blieb aber immer gefährlich. So nutzten Sie die noch laufende Überzahlsituation zum 5-9 Treffer. Hirschi beantwortete dies sogleich alleinstehend vor dem bedauernswert alleingelassenen Curdin Furrer im Churer Tor mit dem „Stängeli". Als dann zwei Strafen gleichzeitig gegen die Tigers ausgesprochen wurde, produzierten Zalesny und Stucki in sehenswerter Zusammenarbeit beinahe einen Treffer in doppelter Unterzahl. Der Ball fand den weg schlussendlich dann aber doch in die Maschen der Emmentaler. Marc-Oli Gerber und Krähenbühl in Überzahl erzielten noch die beiden letzten Treffer. Die Equipe Karlens suchte ihr Glück fortan noch mehr in der Offensive als wären Sie gezwungen eine gegnerische Führung wettzumachen. Defensivarbeit war Zeitweise keine wirklich zu erkennen. So konnte Cavelti für Chur Unihockey noch zweimal einnetzen.

Somit gehen die Tigers nächste Woche als Tabellenführer wiederum ins Bündnerland, dann gilt es gegen Malans die Offensive weiter so zu spielen, aber ohne die Defensive zu vernachlässigen.

Chur Unihockey - Tigers Langnau 8:12 (2:5, 2:4, 4:3)
Gewerbliche Berufsschule, Chur. SR Baumgartner/Gallo.
Tore: 0. Stucki (Suter) 0:1. 1. Krähenbühl (Mühlethaler) 0:2. 5. Mühlethaler (Suter) 0:3. 9. Marc Oliver Gerber (Rybka) 0:4. 10. Schneider (Bürer) 1:4. 11. Cavelti (Riedi) 2:4. 12. Mühlethaler (Hirschi) 2:5. 27. Fauser (Blaser) 3:5. 28. Helenius (Darms) 4:5. 28. Daniel Gerber (Rybka) 4:6. 29. Stucki (Markus Gerber) 4:7. 30. Rybka (Marc Oliver Gerber) 4:8. 39. Rybka (Marc Oliver Gerber) 4:9. 40. Rutzer (Kivilehto) 5:9. 44. Hirschi (Mühlethaler) 5:10. 45. Cavelti (Koskelainen) 6:10. 48. Marc Oliver Gerber (Rybka) 6:11. 51. Krähenbühl (Stucki) 6:12. 52. Cavelti (Riedi) 7:12. 57. Cavelti (Riedi) 8:12.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Chur Unihockey. 3mal 2 Minuten gegen Tigers Langnau.