23.
11.
2008
NLA Männer | Autor: UHC Uster

Wiler zeigt Uster den Meister

Wenn die Punkte am heutigen Abend nach gewonnen Dritteln verteilt worden wären, hätte Uster wenigstens einen Punkt geholt. So aber blieb es beim achten Nuller in dieser Saison.

Der UHC Uster hatte schon vor Spielbeginn einen schweren Stand. Neben Berweger, der wegen pfeifferschem Drüsenfieber länger ausfallen wird, musste das Trainerduo Bachofen/Müller für die Spielplanung auch auf die Ausländer Tilhe und Louhelainen verzichten. Tilhe kugelte sich im Cupspiel gegen den HC Rychenberg die Schulter aus und wird ebenfalls mindestens vier Wochen fehlen. Dafür durfte der U21-Spieler Marc Werner zum ersten Mal mit dem Fanionteam auflaufen. Wiler gab gleich zu Beginn mit einem Doppelschlag die Richtung bekannt. Nach nicht einmal zwei Minuten stand es durch Treffer von Wallgren und Vänttinen bereits 0:2. Die Berner hatten das Spiel in den ersten Minuten total unter Kontrolle, Uster wurde zum Teil regelrecht eingeschnürt. Wiler-Ersigen konnte in der 16. Minute die Führung nach einem Freistoss auf einen komfortablen Drei-Tore-Vorsprung ausbauen. Die klaren Favoriten kontrollierten das Spiel jederzeit, sie hätten nach 20 Minuten auch höher führen können, doch Fabio Bisso im Tor des Heimteams hielt sein Team mit einigen tollen Paraden im Spiel.

Zu Beginn des zweiten Drittels war dann aber doch klar, dass es kein Spaziergang für den Schweizermeister werden würde. Klotz traf per Backhand zum ersten Tor für Uster. Die Ustermer schafften es nun, den Bernern mit Einsatz, Wille und Kampf Paroli zu bieten. Die Gastgeben kamen so zu einigen wichtigen Ballgewinnen in der Mittelzone und konnten auch einige gefährliche Abschlüsse kreieren. Im Überzahlspiel kam Uster zu einigen Chancen, doch der Anschlusstreffer wollte nicht fallen. Im Gegenteil, Zimmermann konnte alleine auf das Ustermer Tor ziehen, doch nachdem er Bisso umtrippelt hatte, verlor er die Kontrolle über den Ball. So blieb es nach dieser Überzahl beim 1:3. Wenig später kam das Gästeteam ihrerseits zu einer Überzahl. Nach 20 Sekunden schien der Ball schon im Tor, doch Mendelin setzte den Ball nach einem Querpass an den Pfosten statt ins leere Tor. Rund eine halbe Minute später zappelte der Ball dann doch im Netz, Thorsell nützte ein Durcheinander vor dem Tor zum 4:1. Doch Uster hatte die richtige Antwort parat, Hürlimann schloss einen Rundlauf mit einem schönen Weitschuss ab. Das Mitteldrittel entschied Uster somit 2:1 für sich.
Im Schlussabschnitt waren es aber dann wieder Wiler, die für die Tore zuständig waren. Vänttinen schloss eine sehenswerte Kombination ab. Auch Mutti reihte sich unter die Torschützen ein und es war Bisso zu verdanken, dass es vorerst beim 2:6 blieb. Uster hatte dem Sturmlauf nun nicht mehr viel entgegenzusetzen. Thorsell schloss eine minutenlange Druckphase mittels Weitschuss zum 2:7 ab. Mit dem dritten Tor für Uster 36 Sekunden vor Schluss hatte Rafael Bohli immerhin das letzte Tor des Spiels erzielt.

Trainer Bachofen meinte nach dem Spiel: „Die individuelle Klasse wie sie Wiler-Ersigen hat, können wir nicht vorweisen. Aber wir haben im Mitteldrittel gezeigt, was mit Wille und Kampf möglich ist. Da wollen wir nächsten Samstag, wenn wir gegen Wasa antreten, anknüpfen. Dieses Spiel wird für die weitere Saison wegweisend sein."

UHC Uster - SV Wiler-Ersigen 3:7 (0:3, 2:1, 1:3)
Buchholz Uster, 408 Zuschauer
SR: Erhard / Renz
Tore: 1. Wallgren (Balmer) 0:1, 2. Vänttinen (Mendelin) 0:2, 16. Wittwer (Bieber) 0:3, 23. Klotz (Maag) 1:3, 39. Thorsell (Zürcher, Ausschluss Krienbühl) 1:4, 40. Hürlimann (Künzli) 2:4, 44. Vänttinen (Mendelin) 2:5, 47. Mutti (Zürcher) 2:6, 54. Thorsell (Bichsel) 2:7, 60. Bohli 3:7
Strafen: Uster 1x2 Minuten, Wiler-Ersigen 1x2 Minuten
UHC Uster: Bisso; Widler, Schlüssel, Maag, Hänggi, Künzli, Krienbühl; Werner, Silvola, Züger, Klotz, Bohli, Vizzini, Jaggi, Hürlimann, Troxler
SV Wiler-Ersigen: Haab; Thorsell, Bichsel, Gerber, Krähenbühl, Mendelin; Wallgren, Zimmermann, Väntttinen, Zürcher; Gsyin, Berger, Sladky, Mutti.
Bemerkungen: 54. Time-Out Uster

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8.UH Lejon Zäziwil+78.000
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