12.
2009
"Chunnt scho guat"
Martin Olofsson aus der Fassung zu bringen braucht viel. In den Playoffs 2006 versuchte Wiler-Ersigens Verteidiger Haudegen Jonas Schneeberger mit allen möglichen (und unmöglichen) Mitteln den Malanser Schweden zu stoppen. Am Schluss blieb Olofsson aber Sieger. Erst gewann er in der Schweiz das Double (Cupsieger und Meister) und die Skorerwertung, danach noch mit der schwedischen Nationalmannschaft im Stockholmer Globen den Weltmeistertitel.
Auch als Trainer erfolgreich
Danach war aber Schluss mit Aktivsport. Olofsson kehrte zurück nach Örnsköldsvik und genoss das Privatleben. Doch die Katze lässt das Mausen nicht - bald übernahm er das örtliche Frauenteam und stieg in die höchste Liga auf. Und es dauerte nicht lange bis sein ehemaliger Natikumpel Jan-Erik Vaara ihn ins Trainerteam der Frauen-Nationalmannschaft holte. Die Arbeitsteilung zwischen dem einst beinharten Verteidiger Vaara und Vollblutstürmer Olofsson ist klar: „Vaara ist für die Defensive zuständig, ich für die Stürmerinnen", erklärt der 33-jährige.
Treffsichere Schwedinnen
Seine Schützlinge scheinen auf den einstigen Topskorer der Schwedischen und Schweizer Liga zu hören. Vier Schwedinnen führen die Skorerliste an, die führende Emilie Lindström hat im Spiel gegen die USA (28:1) gar zehn Tore geschossen. Mit 61 Toren hat die Schwedische Auswahl auch fast doppel so viele Tore erzielt wie der Sieger zweiten A-Gruppe - die Schweizerinnen kamen „nur" auf 37 in vier Partien. Bei der Auswahl war der Spielerinnen kannte Olofsson übrigens keine Gnade - seine Schwester Christina Näktergal erhielt kein Aufgebot. „Sie war nicht gut genug", erklärt knapp und klar.
Traumfinale Schweiz - Schweden
Morgen steht für die Schwedinnen der Halbfinal gegen Erzrivale Finnland (18.30 Uhr) an. Olofsson und Vaara haben die entscheidende Gruppenpartie zwischen der Schweiz und Finnland letzten Dienstag natürlich auch intensiv beobachtet. „Die Schweiz war ein bisschen besser", lautete seine Analyse. Vom Traumfinal Schweden gegen die Schweiz spricht nicht nur er. „Das höre ich überall seit die WM begonnen hat", erklärt Olofsson. Auch vom Druck des Gewinnen-Müssens - ganz Unihockey-Schweden erwartet den Weltmeistertitel - will er nichts wissen. „Das habe ich schon 1000 Mal gesagt, aber wer in Schweden spielt, muss mit Druck umgehen können", lautet seine klare Antwort.
Schweiz als zweite Heimat
Seine Kontakte in die Schweiz haben abgenommen, nur noch vereinzelt mit einigen ehemaligen Teamkollegen blieb er im Gespräch. „Aber es bleibt immer meine zweite Heimat", erklärt er bestimmt und der Tabellenstand von Alligator Malans weiss er natürlich auswendig. Geblieben ist vor allem sein urchiger Bündner Dialekt. „Chunnt scho guat" ist immer noch sein Lieblingsspruch - damit beruhigte er in der letzten Saison die Schweizer Stürmerin Violetta Vögeli bei Ö-vik mehrmals. Letzten Dienstag auch einige nervöse Schweizer Fans, als die noch nervösere Nationalmannschaft mit 0:1 zur ersten Pause zurücklag. Einen Martin Olofsson kann wohl wirklich nichts aus der Ruhe bringen
maverick
20. 06. 2022
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