07.
12.
2021
Nati Frauen A | Autor: swiss unihockey

Marti tritt aus Nati zurück

Die sechste Weltmeisterschaft war ihre letzte: Flurina Marti gibt nach der WM in Uppsala (SWE) und dem Gewinn der Bronzemedaille ihren Rücktritt aus dem Schweizer Nationalteam bekannt.

Marti tritt aus Nati zurück Flurina Marti gewann mit der Schweiz eine Silber- und vier Bronzemedaillen. (Bild: Dieter Meierhans)

Sechs Jahre lang trug Flurina Marti die Captainbinde des Schweizer Nationalteams und führte das Team an vier Weltmeisterschaften an. «Ich spüre eine tiefe Dankbarkeit für das mir entgegengebrachte Vertrauen von Team, Staff und Verband. Ich habe jederzeit alles für die Nati gegeben und das macht mich stolz», sagt die Verteidigerin. Doch nun, nach einer abgeschlossenen WM-Kampagne, sei der richtige Zeitpunkt, um den Rücktritt bekannt zu geben. «Ich weiss bereits jetzt, dass ich nicht mehr zwei Jahre Unihockey spielen werde», so die Bündnerin zu ihrem Entscheid.

Vor zehn Jahren bestritt Marti in St. Gallen erstmals eine A-Weltmeisterschaft. Diese endete mit dem undankbaren vierten Platz. Es sollte die einzige WM sein, an der sie leer ausging. Seither nahm sie an allen fünf Endrunden teil, gewann dabei eine Silber- und vier Bronzemedaillen. 2019 wurde sie an der Heim-WM ins All-Star-Team gewählt. Mit 110 Länderspielen gehört Marti zu den acht Schweizer Nationalspielerinnen, die über 100 Mal im Schweizer Trikot aufgelaufen sind. Sie erzielte insgesamt 38 Tore und 77 Assists, je fünf kamen an der letzten WM in Uppsala dazu. Der Nationaltrainer Rolf Kern hat die 30-Jährige als Leaderin auf und neben dem Feld erlebt, darum sei sie der ideale Captain gewesen. «Sie spielte mit einer Aura und einer Ausstrahlung wie sonst keine andere. Dadurch war sie ein Vorbild auf dem Spielfeld.»

Heim-WM 2019 löst noch heute Gänsehaut aus
Den Weltmeistertitel konnte sie mit dem A-Nationalteam nie feiern, dafür mit der U19: 2008 wurde sie mit dem U19-Team Weltmeisterin. Ihr Highlight aus 15 Jahren mit dem U19- und A-Nationalteam? «Das Schweizer Team! Über all die Jahre durfte ich viele wunderbare Menschen kennenlernen und Freundschaften über die Vereinsgrenzen hinweg aufbauen. Gemeinsame Ziele und vor allem der Weg dorthin verbinden enorm.» Ein Moment sticht dabei besonders heraus: «Spielerisch und emotional war sicher die Heim-WM in Neuenburg ein Highlight. Diese Stimmung und die Resonanz auf unser 'Wunder von Neuenburg' lösen heute noch Gänsehaut aus.»

Konzentration liegt nun auf dem Verein
Auf diese Saison hin wechselte Marti nach 13 Saisons bei Piranha Chur und sieben Schweizer Meister- sowie je drei Cup- und Supercuptitel in die schwedische SSL zu Pixbo Wallenstam IBK. Ob es auch die letzte Saison im Verein sein wird, lässt Marti offen. «Ich konzentriere mich nun auf die laufende Saison mit Pixbo Wallenstam und schaue dann im Mai, wie es für mich unihockeytechnisch weitergeht», so Marti.

 

 

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1.UHC Thun+5149.000
2.Ad Astra Obwalden+3649.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+4041.000
4.UHC Sarganserland+1341.000
5.UHC Lok Reinach-135.000
6.Floorball Fribourg-334.000
7.Ticino Unihockey-932.000
8.UHC Grünenmatt-531.000
9.UHT Eggiwil-2929.000
10.RD March-Höfe Altendorf-2322.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-3318.000
12.Unihockey Langenthal Aarwangen-3715.000
1.UH Appenzell+3243.000
2.Aergera Giffers+2637.000
3.UH Lejon Zäziwil+2334.000
4.Unihockey Basel Regio+833.000
5.Chilis Rümlang-Regensdorf+1232.000
6.Floorball Uri+1529.000
7.Nesslau Sharks-1125.000
8.UH Red Lions Frauenfeld-816.000
9.Visper Lions-3814.000
10.UC Yverdon-597.000

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