12.
2009
Stimmen zum Halbfinal
Felix Coray, die Schweiz hat heute mit drei Linien durchgespielt. Gab es keine Überlegungen, mit zwei Blöcken anzufangen?
Es war für uns bald klar, dass wir mit drei Linien spielen würden. Die jungen Spielerinnen können hier wichtige Erfahrungen sammeln, das Bänkeln bringt ihnen wenig.
Dann war man sich also so sicher, dass man die Tschechinnen schlagen würde, dass das Spiel schon unter dem Titel „Erfahrungen sammeln" lief?
Nein, das natürlich nicht. Aber wir spielen hier sieben Partien in zehn Tagen, das wird dann auch einmal eine Kraftfrage.
Heute begann Seraina Ulber anstelle von Daniela Stettler - wird das auch morgen im Final so sein?
Das ist alles noch völlig offen.
Dein Kommentar zu den Tschechen?
Sie wirkten auf mich etwas verkrampft. Ich hatte den Eindruck, dass sie voller Energie waren, diese aber nicht aufs Feld brachten. Sie könnten mehr.
Und entsprechend der Kommentar zu deinem Team?
Wir haben nach der Führung nicht mehr das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten, spielten etwas zu kompliziert und suchten den Abschluss kaum noch. Morgen werden wir nicht so viel Zeit haben und müssen schneller und flexibler agieren.
Julia Suter, du hast an zwei U19-Weltmeisterschaften und jetzt hier in Schweden erst ein einziges Spiel verloren...
... genau. Ich sag jetzt nicht gegen wen...
Wie beurteilst du den Sieg gegen Tschechien?
Für das zweite und dritte Drittel hatten wir uns nach der frühen Führung sicher mehr vorgenommen, als wir letztlich gezeigt haben. Die Tschechinnen können nach einem Tor plötzlich aufdrehen. Ich hatte daher erst kurz vor Schluss das Gefühl, dass wir es sicher schaffen werden.
Wann wird die Nervosität einsetzen vor dem Final?
Ich werde eigentlich nie nervös. Zudem: Es gibt doch nichts Schöneres, als einen WM-Final zu spielen. Ich freue mich jedenfalls extrem auf das Spiel.
Mirca Anderegg, von oben hat es sehr einfach für euch ausgesehen, wie wars für euch auf dem Feld?
Wir haben tatsächlich erwartet, dass die Tschechinnen mehr Druck zu Beginn ausüben werden. Aber vielleicht waren sie etwas nervös, es war ja ihre erste Halbfinalteilnahme.
Mit dem ersten Block konntet ihr meist sehr viel Druck erzeugen, es sah zeitweise wie ein Überzahlspiel bei Gleichstand aus...
... ja, aber wir haben viel zu viel nur rundherum gespielt und wurden zu selten gefährlich. Wir müssten mehr den Abschluss suchen.
Wie wichtig war der frühe Führungstreffer?
Sehr wichtig, ich hatte das Gefühl der Treffer hätte die Tschechinnen eingeschüchtert, während er uns die Nervosität nahm.
Wart ihr denn nervöser als am Dienstag gegen Finnland?
Nein, damals war die Nervosität viel grösser. Heute wussten wir, dass wir besser sind. Angst, dass wir das Spiel verlieren könnten, hatte ich zu keinem Zeitpunkt des Spiels.
Ein Wort noch zum morgigen Finale. Hast du noch Kontakt zu deinen ehemaligen Teamkolleginnen von Balrog?
Nein, ich meide das auch bewusst. Ich hab sie ein paar Mal in der Halle gesehen, da blieb es bei einem kurzen „Hallo" sagen. Wir sind uns bewusst, dass es ein hartes Spiel werden wird. Wollen wir gewinnen, müssen wir noch einen Zacken zulegen. So einfach wie heute wird es sicher nicht mehr.
maverick
20. 06. 2022
maverick
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