04.
2014
Klarer Auftaktsieg für U19-Girls
Die Schweiz startet mit einem zweistelligen Sieg in die U19-WM in Polen. Gegen Ungarn gewinnt das Team von Cheftrainer Sascha Rhyner mit 15:0.
Klare Sache: Die Schweiz, hier mit Vera Meer, macht kurzen Prozess mit Ungarn (Bild Patryk Kaczmarek/florbalki.pl)
Die Schweizerinnen wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und waren von Beginn weg das klar bessere Team. Bereits nach 15 Sekunden hatte Sina Hofmann die Führung auf dem Stock, scheiterte aber haarscharf. Etwas mehr als zwei Minuten später zappelte der Ball dann aber doch zum ersten Mal im Netz der Ungarinnen. Torschützin war Vera Ambühl, die fünf Minuten später auch auf 2:0 erhöhte. Zwar gelang noch vor der ersten Pause der dritte Schweizer Treffer, doch zeigten sich im ersten Drittel einige Ladehemmungen im Abschluss.
Im zweiten Drittel war das Visier dann richtig eingestellt: Das 4:0 durch Andrea Gämperli in der 21. Minute läutete einen wahren Torreigen für die Schweizerinnen ein. Auf sieben weitere Treffer im Mittelabschnitt folgten deren vier im letzten Drittel. So lautete das Schlussresultat gleich 15:0 für die Eidgenossinnen.
«Zuerst war es etwas holprig, aber dann haben wir gemerkt, dass die Gegnerinnen müde werden», sagte Vierfach-Torschützin Isabelle Gerig nach dem Spiel. «Wir haben in der Folge genau gleich weitergespielt und plötzlich fanden die Bälle den Weg ins Tor». Die Schweiz trifft am Donnerstag um 19 Uhr im zweiten Gruppenspiel auf Turnierfavorit Schweden.
Ungarn - Schweiz 0:15 (0:3, 0:8, 0:4)
Rakoniewice Arena (POL). - 262 Zuschauer. - SR Andersson/Jensen (SWE).
Tore: 3. Ambühl (Gämperli) 0:2. 8. Ambühl (Hofmann) 0:2. 18. Baumgartner (Kuratli) 0:3. 21. Gämperli (Gerig) 0:4. 24. Gerig (Gämperli) 0:5. 28. Kuratli (Spichiger) 0:6. 29. Kuster (Gämperli) 0:7. 30. Kuratli (Schellenberg). 32. Hofmann (Gämperli) 0:9. 33. Spichiger (Rindisbacher) 0:10. 40. Niessner (Leone) 0:11. 41. Gerig (Gämperli) 0:12. 49. Schellenberg (Spichiger) 0:13. 50. Gerig (Kuster) 0:14. 60. Gerig (Gämperli) 0:15.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Ungarn, keine gegen die Schweiz.
Ungarn: Kovacs (Marton, Guylas); Toth, Vladar; Br. Takacs, Szedlak; Elek; Kiss, Adrojan, Pecsenya; Bodor, Kelemen, Ba. Takacs; Domokos, Bredar, Feher.
Schweiz: Leuenberger; Hofmann, Gredig; Schellenberg, Krähenbühl; Niessner, Fässler; Wiedmer; Gerig, Gämperli, Ambühl; Kuratli, Spichiger, Baumgartner; Leone, Meer, Paschoud; Rindisbacher, Kuster.
Das Interview mit Best-Playerin Isabelle Gerig:
