08.
12.
2012
Nati Männer A | Autor: Boesch Klaus

Brutales Ende

Die Schweiz spielte in ihrem Halbfinale auf Augenhöhe mit Weltmeister Finnland. Während der regulären Spielzeit lag die Schweiz nie in Rückstand. Doch in der Verlängerung gelang Kivilehto das entscheidende Tor.

Brutales Ende Am Ende jubelte der Weltmeister. (Bild: Erwin Keller)

Im Zürcher Hallenstadion war alles angerichtet für ein grosses Unihockeyfest. Und vor über 7000 Zuschauer zeigten die Schweiz und Finnland Unihockey auf allerhöchstem Niveau. Und die Schweiz hatte den Finaleinzug und damit die ganz grosse Party auf dem Stock. Doch Juha Kivilehto beendete die Schweizer Hoffnungen in der 63. Minute auf brutale Weise.

Starke Vorstellung
Die Schweiz zeigte von Beginn weg eine starke Leistung und forderte die Finnen von der ersten Minute an. Beide Teams hatten gute Chancen in Führung zu gehen, doch das erste Tor fiel erst in der elften Minute. Philipp Fankhauser lenkte einen Weitschuss von Markus Gerber ins Tor. Doch kurz darauf schlich sich Mikko Kohonen aus der Schweizer Defensive und verwandelte ein Zuspiel von Forsten sicher.

Entscheidung verpasst
Im Mitteldrittel hatte die Schweiz klar mehr vom Spiel und zog durch zwei sehenswerte Treffer von Antener und Matthias Hofbauer auf 3:1 davon. Danach verpassten es aber die Eidgenossen, den Vorsprung auszubauen und liessen einige gute Möglichkeiten ungenutzt. So konnte sich Finnland durch ein Tor kurz nach der Pause und eines kurz nach dem Powerbreak wieder ins Spiel bringen. Ein weiterer Treffer gelang keinem Team mehr, es kam zur Verlängerung.

Fataler Fehler
In der Verlängerung hatte die Schweiz zu Beginn die besseren Chancen. Doch nach 161 Sekunden liess sich Streit am nahen Pfosten erwischen und der Ball zappelte im Netz. Der Torhüter ärgerte sich enorm über seinen Lapsus und musste danach sogar zur Bestplayer-Ehrung. Eine Nomination, die abgesehen von dem fatalen Fehlgriff durchaus gerechtfertigt war.


Schweiz - Finnland 3:4 n.V. (1:1; 2:0; 0:2; 0:1)
Hallenstadion, Zürich - 7085 Zuschauer - SR Grahn/Gustavsson (SWE).
Tore: 11. Fankhauser (Gerber) 1:0, 14. Kohonen Mikko (Forsten) 1:1, 25. Antener 2:1, 30. Hofbauer Matthias (Fankhauser) 3:1, 41. Järvi (Forsten) 3:2, 54. Moilanen (Väänänen) 3:3, 63. Kivilehto 3:4 Strafen: keine
Schweiz: Streit; Bichsel, Gerber; Schmocker, Bill; Dysli, Wittwer; Fankhauser, Hofbauer Matthias, Hofbauer Christoph; Antener, Stucki, Krähenbühl; Scalvinoni, Zürcher, Zimmermann.
Finnland: Toivoniemi; Väänänen, Savolainen; Kivilehto, Häninnen; Jussila, Wardi; Kohonen Mika, Vänttinen, Tiitu; Forsten, Moilanen, Järvi; Kapanen, Kukkola, Koskelainen; Koski, Kohonen Mikko, Johansson.
Bemerkungen: Schweiz ohne Brunner, Engel, Meier, Reusser (nicht eingesetzt); 59. Timeout Finnland; 60. Timeout Schweiz.
Beste Spieler: Streit / Tiitu

Der Liveticker zum Nachlesen

Der Schweizer Nationaltrainer Johan Schönbeck hat gemeinsam mit seinen Assistenten entschieden, welche Spieler an der Weltmeisterschaft in Malmö (SWE) vom 7. bis 15.... Mit zwölf WM-Debütanten nach Malmö
Dank guter Defensivarbeit und besserer Chancenauswertung gewinnt das Schweizer Männer-Nationalteam ein ausgeglichenes Spiel gegen Tschechien mit 5:3. Auch die U19-Nati siegt... Siege zum Abschluss der EFT
Das Schweizer A-Nationalteam muss an der Euro Floorball Tour eine 2:9-Niederlage gegen Finnland verkraften. Die U19-Nati verliert ihr Spiel im Penaltyschiessen nach einem... Zwei Niederlagen gegen Gastgeber Finnland
Das Männer A-Nationalteam verliert das erste Spiel an der Euro Floorball Tour im finnischen Turku gegen Schweden mit 3:7. Die Schweden legen im ersten Drittel mit einer... Sieg für U19, Niederlage für A-Nati

Community Updates

Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3426.000
2.Nesslau Sharks+1120.000
3.Aergera Giffers+220.000
4.UH Appenzell+616.000
5.Unihockey Basel Regio-416.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+413.000
7.UHC Bremgarten-2413.000
8.UH Lejon Zäziwil+511.000
9.Visper Lions-178.000
10.Red Lions Frauenfeld-177.000

Quicklinks