06.
12.
2012
Nati Männer A | Autor: Boesch Klaus

«Die WM war immer präsent»

Markus Gerber ist eine feste Grösse in der Schweizer Nationalmannschaft. Doch ob er auch an der Heim-WM auflaufen kann, war diesen Sommer alles andere als sicher.

«Die WM war immer präsent» Markus Gerber (Zweiter von rechts) wird zum Torerfolg gratuliert (Fabian Trees/flickr)

Eine Diskushernie setzte den Verteidiger der Langnau Tigers in der Sommerpause ausser Gefecht. Auch den Saisonstart in der Swiss Mobiliar League verpasste er. Doch er liess sich nicht aus der Ruhe bringen und arbeitete hart an seinem Comeback. «Ich konnte schon nach fünf Wochen wieder mit Joggen beginnen. Das gab Sicherheit», schildert er die Situation im Sommer. «Ich wusste, dass ich bei einem guten Heilungsverlauf an der WM dabei sein kann. Die WM war auch immer präsent und hat mir geholfen am Comeback zu arbeiten.»

Im ersten Startspiel gegen die Slowakei war ihm die fehlende Spielpraxis anzumerken. Dies gibt er auch selber zu. «In den ersten beiden Spielen war ich wohl noch nicht auf dem Niveau meiner Mannschaftskollegen», gibt er selbstkritisch zu. «Doch ich hab mich von Spiel zu Spiel gesteigert und werde auch bis zum Halbfinale nochmals einen Schritt nach vorne machen.» Dies zeigt auch ein Blick auf seine Skorerwerte. Liess er sich in den ersten beiden Spielen je ein Assist notieren, reiht er sich gegen Estland erstmals unter die Torschützen ein. Und im Viertelfinal zeigte er mit zwei Toren und zwei Vorlagen erstmals, welches Potential in ihm steckt.

Welches Programm - abgesehen vom Transfer nach Zürich - am spielfreien Freitag ansteht, war ihm nach dem Spiel ebenso unbekannt, wie der Halbfinalgegner. Es spielt für ihn aber auch schlicht keine Rolle. «Unser Staff wird uns heute Abend mitteilen wie es weitergeht. Ich gehe aber davon aus, dass wir uns sicher bewegen. Ob nur ein Footing oder ein leichtes Training, wird sich zeigen.»

Nun wartet am Wochenende das Zürcher Hallenstadion auf „Kusli" Gerber und seine Teamkollegen. 8000 Tickets sind für den Samstag bereits verkauft, der Finaltag am Sonntag wird vor ausverkauftem Haus stattfinden. Im Halbfinal wartet mit Weltmeister Finnland eine hohe Hürde auf die Schweizer. Eine schwere, aber keine unlösbare Aufgabe. Zumindest, wenn sich die Nationalmannschaft nochmals steigert, wie sie es an dieser WM bisher nach jedem Spiel getan hat. Die Vorfreude auf das Finalwochenende ist dem Emmentaler anzumerken. «In Zürich wird es noch mehr Zuschauer haben, die uns unterstützen. Das ist sicher ein Pluspunkt für uns und wird uns helfen», sagt er abschliessend.

Unihockey.ch führt bei beiden Halbfinalspielen einen Liveticker. Beim Spiel der Schweiz ist auch das Schweizer Fernsehen wieder live dabei.

 

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6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
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9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
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7.Floorball Uri+1628.000
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9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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