08.
12.
2021
Nati Männer A | Autor: Streiter Constantin

Erste Siege für Deutschland und Dänemark

Am 6. Tag der Männer-WM ziehen Tschechien und Finnland wie erwartet in den Halbfinal ein. Die USA und Thailand beenden das Turnier mit einem Sieg, während Deutschland und Dänemark erstmals gewinnen und am Donnerstag um den 9. Platz spielen.

Erste Siege für Deutschland und Dänemark Ville Lastikka wird von mehreren Slowaken im Slot bedrängt. (Bild: Dieter Meierhans)

Für vier Mannschaften ist die Weltmeisterschaft in Helsinki bereits vorbei. Am Mittwoch wurden die Ränge 13 bis 16 ausgespielt. Dabei gewann das Team der USA gegen Singapur mit 4:2, der südostasiatische Stadtstaat wird somit Letzter des Turniers.

Das Spiel um Platz 13 zwischen den Philippinen und Thailand war ein Spektakel: 16 Tore fielen in der regulären Spielzeit, alleine acht im letzten Drittel, als Thailand immer wieder in Rückstand lag und ausgleichen konnte. Das Resultat von 8:8 blieb in der Verlängerung dann aber unverändert, im Penaltyschiessen gewann Thailand mit 2:1. Die Philippiner, mit vielen Spielern aus Schweden im Kader angereist, hinterliessen insgesamt keinen schlechten Eindruck an der WM und waren in keinem ihrer fünf Spiele sehr deutlich unterlegen. Am Schluss bleibt aber nur der 14. Platz von 16 Teams.

Wichtige Siege für Dänemark und Deutschland
Für die vier Verlierer der Playoff-Spiele vom Dienstag ging es am Mittwoch gleich mit wichtigen Partien weiter. Deutschland beispielsweis kämpft nach dem 5. Platz 2018 in Prag um den Verbleib unter den Top 8 der Weltrangliste, die jeweils anhand der Resultate der letzten beiden Weltmeisterschaften erstellt wird. Mit einem spektakulären 15:7 holten sich die Deutschen gegen Kanada den ersten Sieg an dieser WM und sind auf gutem Weg, auch 2022 in Zürich und Winterthur gegen die besten Nationen antreten zu können. Dafür ist aber auch ein wenig Schützenhilfe der Viertelfinal-Verlierer nötig - und natürlich die erfolgreiche Qualifikation Anfang Februar 2022.

Auch Dänemark kam gegen Polen zum ersten Sieg in Helsinki. Nach einem Drittel lagen die Osteuropäer bereits mit 1:4 zurück und werden nach dem 13. Rang in Prag 2018 auch dieses Jahr nicht in den Top Ten der Weltrangliste beenden. Am Ende setzte sich Dänemark mit 7:3 durch.

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Filip Langer ist in Helsinki Tschechiens Schlüsselspieler. (Bild: Dieter Meierhans)

Tschechien mit Steigerungslauf, Finnland minimalistisch
Die beiden Viertelfinal-Spiele endeten so, wie man es erwarten konnte - mit Siegen für Tschechien und Finnland. Beide Teams erfüllten die Erwartungen als Favorit jedoch nicht restlos. Lettland zeigte gegen Tschechien eine kämpferische Leistung und lag nach 25 Minuten erst mit 1:2 zurück, zur zweiten Drittelspause stand es 1:3 aus Sicht der Balten. Die Tschechen konnten ihre technische Überlegenheit erst im dritten Spielabschnitt in Zählbares umsetzen, gewannen das letzte Drittel mit 6:0 und den Viertelfinal mit 9:1.

Auch Weltmeister Finnland hatte Mühe, ins Spiel gegen die Slowakei zu finden. Im ersten Drittel agierten die Gastgeber zu wenig präzise und schossen oft neben das Tor. Die Slowaken, bei denen Michal Dudovic erneut fehlte, hatten ihrerseits einige gute Spielzüge. Erst nach 17 Minuten konnte das finnische Publikum erstmals jubeln, nach dem 1:0 durch Lastikka doppelte Rasmus Kainulainen kurz vor der Pause nach. Kurz vor Spielhälfte schoss die Slowakei den 1:2-Anschlusstreffer. Nun folgte der Auftritt von Peter Kotilainen, der mit zwei Toren in den folgenden drei Minuten die verhaltenen Finnen mit 4:1 in Front schoss.

Im dritten Drittel liessen die Kräfte der Slowaken langsam etwas nach, Finnland schnürte den Gegner nun regelmässig in der eigenen Zone ein - ohne jedoch wirklich gefährliche Chancen zu kreieren. Doch die Leistung des Weltmeisters war an diesem Abend wirklich dürftig, mit dem absoluten Minimum an Energieaufwand gewannen die Finnen 5:1 und stehen im Halbfinal gegen Tschechien.

 

Mittwoch 8. Dezember

Spiel um Platz 15
USA - Singapur 4:2

Spiel um Platz 13
Philippinen - Thailand 8:9 n.P.

Platz 9 bis 12, Halbfinals:
Kanada - Deutschland 7:15
Polen - Dänemark 3:7

Viertelfinals
Tschechien - Lettland 9:1
Finnland - Slowakei 5:1

 

Donnerstag 9. Dezember

8:30 Uhr, Spiel um Platz 11
Polen - Kanada

11:30 Uhr, Spiel um Platz 9
Dänemark - Deutschland

14:30 Uhr, Viertelfinal
Schweiz - Estland

17:30 Uhr, Viertelfinal
Schweden - Norwegen

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1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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