12.
2024
Jansson verlässt swiss unihockey Ende Jahr
Vor zwei Jahren wechselte David Jansson von seiner Rolle als Nationaltrainer der Schweizer Männer zum «Swiss Way Coach». Das Arbeitsverhältnis wird per Ende 2024 beendet.
2015 startete David Jansson als Trainer des Schweizer Männer-Nationalteams bei swiss unihockey. Seine erste WM 2016 endete mit der Bronzemedaille, 2017 folgten der erste Sieg gegen Schweden in der Geschichte des Schweizer Unihockeys sowie der Gewinn der Silbermedaille an den World Games. 2018 scheiterten die Schweizer im WM-Halbfinal in Prag erst im Penaltyschiessen an Schweden und holten sich anschliessend die Bronzemedaille. Die letzten zwei WMs in Helsinki 2021 und Zürich & Winterthur 2022 endeten mit dem undankbaren vierten Rang.
Nach der Heim-WM wurde Jansson der neue «Swiss Way Coach» (50 %) bei swiss unihockey. Dabei wirkte er bei der Weiterentwicklung des «Swiss Way» mit, engagierte sich in der Trainerbildung und begleitete Trainer*innen während der Berufstrainerausbildung. Ausserdem unterstützte er punktuell die Nationalteams an den Trainingscamps und Länderspielen.
Seit Mitte Jahr ist die Partnerin von David Jansson Nationaltrainerin des schwedischen Frauen-Nationalteams. Um einem Rollenkonflikt aus dem Weg zu gehen ist swiss unihockey zum Schluss gekommen, das Arbeitsverhältnis mit Jansson per Ende Jahr zu beenden. «Für unsere Weiterentwicklung war es sehr wertvoll, die Stärken von David auch nach seinem Trainerengagement miteinzubeziehen. In einer nächsten Phase werden unsere Nationaltrainer*innen noch stärker eingebunden, weshalb es momentan keine Nachfolgelösung geben wird», sagt Matthias Hofbauer, Leiter Nationalteams Männer. «David hat das Schweizer Unihockey sehr stark geprägt und ist ein absoluter Experte. Dass er es geschafft hat, seine Gedanken so klar und strukturiert zum Ausdruck zu bringen, hat mich jeweils am meisten beeindruckt.»
Jansson blickt auf eine «fantastische und entwickelnde» Reise bei swiss unihockey zurück. «Meine Identität als Mensch ist durch swiss unihockey geformt worden. Ich bin sehr dankbar, stolz und glücklich darüber. Ich habe jede Sekunde genossen, aber jetzt fühlt es sich logisch an für mich, etwas anderes zu machen. Ich möchte mich bei allen bedanken, die mit mir zu tun gehabt haben.»