09.
2021
Keine Siege für die Männer Natis
Sowohl das Männer A- wie auch das U23-Nationalteam musste sich heute Freitagnachmittag geschlagen geben. Während die A-Nati ihr Spiel gegen Tschechien 6:8 verlor, unterlag die U23 der finnischen U23 mit 2:6.
Mit einem Doppelschlag in der 6. Minute startete die Männer A-Nati furios ins zweite Spiel am Polish Open, wurden aber nur wenige Minuten später ebenfalls durch einen Doppelschlag der Tschechen etwas gebremst. Manuel Maurer gelang zwar in der 16. Minute der Treffer zur 3:2-Führung, danach erhöhte Tschechien den Druck und erzielte bis zur 34. Minute insgesamt fünf Tore. Ein Eigentor der Tschechen unterbrach die anhaltende Druckphase und die Schweizer kämpften sich auf 6:7 heran. Trotz 6:5-Überzahl in den letzten Minuten konnten die Schweizer den Ausgleich nicht erzwingen. Das Spiel endete mit 6:8 für die Tschechen.
«Wir haben die Offensive seit den letzten Länderspielen trainiert und gingen sehr offensiv ins Spiel rein. Wir wollten viele Sachen ausprobieren, haben aber noch zu viele technische Fehler gemacht», sagt Trainer David Jansson nach dem Spiel. «Wir werden jetzt sicher noch einiges korrigieren und dann morgen Polen schlagen.»
Während es für die A-Nati bereits das zweite Spiel am Polish Open nach dem gestrigen Sieg gegen die Slowakei war, startete die U23 heute ins Vierländerturnier im lettischen Valmiera. Als erster Gegner stand die U23 von Finnland auf dem Programm. Der Start ins Turnier wollte den Schweizern nicht so recht gelingen, denn nach dem ersten Drittel lagen sie 0:2 zurück. Dann konnten sie jedoch zwei Überzahlsituationen ausnutzen und auf 2:2 ausgleichen. Kurz vor Ende des zweiten Drittels gerieten sie wieder in Rückstand: Durch ein Eigentor übernahmen die Finnen erneut die Führung. «Im ersten und zweiten Drittel waren wir eigentlich recht gut mit dabei, im Mitteldrittel sogar mit einem Chancenplus», sagt Florian Wenk. Nach dem Eigentor gelang den Schweizern leider nicht mehr viel. «Wir gingen gegen den Schluss zu viele Risiken ein», sagt Wenk. «Das hat sich nicht ausgezahlt und wir mussten uns 2:6 geschlagen geben.»
Tschechien A - Schweiz A 8:6 (4:3, 3:1, 1:2)
OSS MOSiR, Katowice (POL); 75 Zuschauer; SR Marcin Rozmiarek, Krzysztof Mielewczyk (POL)
Tore: 05:12 Maurer (Studer) 0:1. 05:35 Laely (Graf) 0:2. 12. Besta (Penalty) 1:2. 13. Delong (Ondrusek) 2:2. 16. Maurer (Mendelin: Ausschluss Nemecek) 2:3. 18. Delong (Besta) 3:3. 20. Mare. Benes (Langer) 4:3. 23. Gruber (Simek) 5:3. 28. Langer (Vitovec) 6:3. 34. Bauer (Delong; Ausschluss Krbec!) 7:3. 38. Eigentor 7:4. 41. Meier (Mendelin) 7:5. 48. Laely (Maurer) 7:6. 56. Delong (Sindler) 8:6.
Strafen: 4x2 Minuten gegen Tschechien; 1x2 Minuten gegen die Schweiz
Tschechien: Bauer; Nemecek, Vitovec; Bauer, Besta; Gruber, Kisugite; Rypar, Langer, M. Benes; Ondrusek, Sindler, Delong; Krbec, Forman, Simek; D. Benes, Zouzal, Panek
Schweiz: Wittwer; Hutzli, Graf; Heller, Bischofberger; Camenisch, Bürki; Mock, Hartmann; Laely, Meier, Schiess; Studer, Braillard, Riedi; Mendelin, Zaugg, Maurer; Mutter
Bemerkungen: Matyas Sindler (CZE) und Manuel Maurer (SUI) als beste Spieler ausgezeichnet. Die Schweiz ab der 57. Minute zum Teil ohne Torhüter.
Schweiz U23 - Finnland U23 2:6 (0:2, 2:1, 0:3)
Vidzemes OC, Valmiera (LAT); 45 Zuschauer; SR Kaspars Kristapsons, Maris Kumerdanks (LAT)
Tore: 10. Laakso (Tykkylainen) 0:1. 20. Siekkinen (Lund; Ausschluss Ruh) 0:2. 33. Michel (Wenk; Ausschluss Lund) 1:2. 36. Känzig (Steiner; Strafe angezeigt gegen Finnland) 2:2. 38. Eigentor 2:3. 56. Lund 2:4. 58. Laiti (Schweiz ohne Torhüter) 2:5. 60. Suomela (Schweiz ohne Torhüter) 2:6.
Strafen: 2x2 Minuten gegen die Schweiz; 2x2 Minuten gegen Finnland
Schweiz U23: Flury; Bier, Ziehli; Hollenstein, Conrad; Ruh, Schubiger; Saurer; Steiner, Wenk, Känzig; Seiler, Laubscher, Louis; Michel, Nigg, Willfratt; Lauber, Mock, Persici
Finnland U23: Sipila; Ainoa, Huppunen; Tykkylainen, Mattila; Arkkila, Rauhala; Jarvinen; Lund, Laiti, Rantala; Keskinen, Kovanen, Laasko; Helin, Siekkinen, Roth; Salmi, Suomela
Bemerkungen: Florian Wenk (SUI) und Niko Laiti (FIN) als beste Spieler ausgezeichnet. Die Schweiz ab der 56. Minute zum Teil ohne Torhüter.