31.
01.
2020
Nati Männer A | Autor: swiss unihockey

Mit elf Toren zum Sieg gegen Russland

Das Männer A-Nationalteam gewinnt das zweite Spiel am WM-Qualifikationsturnier in Poprad (SVK) mit 11:2 gegen Russland. Die Tordifferenz hätte noch höher ausfallen können.

Mit elf Toren zum Sieg gegen Russland Nicola Bischofberger in Aktion. (Bild: Peter Hačko(floorball.org)

Die Schweiz (Weltnummer 3) startete zögerlich in die Partie gegen Russland (18). «Sie standen defensiv gut und wir hatten die Geduld nicht, um die richtigen Pässe zu spielen», analysiert Best Player Paolo Riedi. Die Schweiz hatte zwar deutlich mehr Ballbesitz, doch es dauerte gut sieben Minuten, bis durch Stefan Hutzli das erste Tor fiel. Die Russen hatten nichts zu verlieren und liessen sich nicht beirren. Doch spätestens beim Ausgleichstreffer in der 11. Minute war die Schweiz gewarnt, die Weltnummer 18 nicht zu unterschätzen.

Mit Geduld zum Erfolg
Die Russen fassten durch den Ausgleich Mut, blockten mehr und fingen Pässe ab. Doch die Schweiz liess nichts mehr anbrennen und zeigte, wem die Favoritenrolle auf dem Platz gehört. Das 1:2 in der 17. Minute wirkte fast wie eine Erlösung, von nun an fielen die Tore. «Wir fanden immer besser ins Spiel, spielten geduldiger und nahmen die Abschlüsse», erklärt Riedi. Letztlich gelang der Schweiz ein ungefährdeter 11:2-Sieg.

Obwohl es bereits das zweite Spiel am WM-Qualifikations-Turnier in Poprad war, ist es für die Schweiz das erste, das in die Wertung des Turnieres fällt. Der Gegner vom ersten Spiel - die Elfenbeinküste - konnte auf Grund von Visa-Problemen nur mit sieben Spielern antreten. Der internationale Unihockeyverband IFF entschied deshalb zusammen mit den Gruppenteilnehmern Schweiz, Russland, Belgien und der Elfenbeinküste, dass diese Spiele zwar ausgetragen werden, nicht aber in die Turnier-Auswertung fallen.

Morgen Samstag spielt die Schweiz um 12 Uhr gegen Belgien. Gewinnen sie auch dieses Spiel, haben sie sich für die WM im Dezember in Helsinki qualifiziert und spielen am Sonntagabend den Final gegen den Qualifikationssieger der Gruppe D.

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