12.
2014
Mänu Maurers WM-Tagebuch: Teil 5
Nach einem freien Tag zog die Schweiz gegen Lettland in den Halbfinal ein. Manuel Maurer blickt auf die zwei letzten Tage mit Schnipo und freiwilligem Hallentraining zurück.
Donnerstag, 11.12.2014
Donnerstag war der zweite freie Tag. Dieser wurde von allen richtig genossen, man konnte mal die Beine hochlagern und entspannen. Am Abend absolvierten wir zusammen ein Training, bevor der Apéro mit Verwandten und Fans auf dem Programm stand. Dies war eine schöne Abwechslung, man hatte die Möglichkeit, kurz ein bisschen abzuschalten und sich mit Freunden zu unterhalten.
Nach dem Apéro fuhren wir mit dem Car ins Hotel, wo es noch einen Block mit Erzählungen anhand von mitgebrachten Gegenständen gab.
Freitag, 12.12.2014
Am Freitag konnte man am Morgen wählen, was man machen will. Entweder eine beliebige sportliche Aktivität oder ein freiwilliges Hallentraining neben dem Scandinavium. Ich entschied mich zusammen mit Engel, Bolliger, Zimmi und Teamleiter Roger Lötscher ins Hallentraining zu gehen. In diesem war Lötscher im Tor und zeigte einige tolle Saves. Vor dem Training sahen wir einer Rollstuhl-Unihockeymannschaft zu. Faszinierend, wie sie Tempo aufnehmen können, ohne den Stock zu verlieren.
Zum Mittagessen gab es dann die perfekte Sportlernahrung, nämlich Schnipo...
Nach den Linientheorien und einem Snack fuhren wir los. Der Match gegen Lettland verlief relativ gut, vor Allem im Defensivspiel konnten wir uns im Vergleich zu den Gruppenspielen verbessern. Wir behielten die Geduld, und nach und nach fielen dann auch die Tore, die zum Schlussresultat von 6:1 führten.
Zuhause führten wir die Geschichten zu den Gegenständen weiter. Es wurde ein bisschen später als auch schon, aber dies war nicht tragisch. Nun ist volle Konzentration auf unser Halbfinalspiel angesagt!