12.
2012
Stucki: «Nicht schon wieder».
Die Enttäuschung war Simon Stucki verständlicherweise gross. Im Kurz-Interview sagt er, warum die Schweiz verlor.
Simon Stucki, hast du schon Worte?
Nicht wirklich. Mein erster Gedanke war, «nicht schon wieder wie in 2008». Das gibt's doch gar nicht.
Wie habt ihr die Stimmung hier im Hallenstadion wahrgenommen?
Es war richtig geil. Das hat uns extrem geholfen. Wir waren wie im Flow. Die ersten 40 Minuten haben wir beinahe perfekt gespielt. Genauso wie wir das geplant hatten.
Und dann, was passierte im Schlussdrittel? Ihr seid ja sehr weit in der eigenen Hälfte gestanden.
Das frühe 2:3 war sehr ärgerlich, das hätte nicht sein müssen. Finnland hat einfach extrem viel Druck gemacht, da blieb uns nicht mehr viel anderes übrig, als gut in der Box zu stehen. Wenn wir da noch versucht hätten, sie zu steuern, wären wir noch viel mehr ausgespielt worden. Sie haben einfach Ausnahmekönner und sie sind Weltmeister. Das darf man nicht vergessen.
Ihr habt in der Vorbereitung viele mögliche Szenarien besprochen. Aber mit so einem will man sich doch nicht auseinander setzen?
Darauf gehofft, haben wir wirklich nicht. Es bleibt uns nichts Anderes übrig, als das Spiel zu vergessen und nach vorne zu schauen. Ein Spiel hätte es ja so oder so am Sonntag gegeben.
Ihr hattet zu Beginn der Verlängerung einige Chancen. Wie weh tut das jetzt?
Sehr weh. Wir hätten sie packen können. Es ist sehr ärgerlich.