03.
02.
2020
News | Autor: Güngerich Etienne

Polen schnappt Estland das WM-Ticket weg

24 Nationen stritten sich Europa um neun Plätze für die WM vom kommenden Dezember in Helsinki. Die ersten neun der letzten Weltmeisterschaft in Prag haben sich auf für die nächsten interkontinentalen Wettkämpfe qualifiziert. Auch Polen ist, auf Kosten von Estland, mit dabei.

Polen schnappt Estland das WM-Ticket weg Polen stach im entscheidenden Spiel um die WM Estland aus. (Bild: IFF)

Auch die nächste WM wird wieder mit 16 Teams über die Bühne gehen. Europa erhielt für das Turnier in Helsinki zehn Startplätze zugesprochen - einen weniger als noch vor zwei Jahren. Weil Gastgeber Finnland automatisch qualifiziert ist, stritten sich in den letzten Tagen 24 Länder um die restlichen neun Plätze. Der Modus der Qualifikation wurde auf dieses Jahr leicht modifiziert. Gespielt wurde in sechs Vierer-Gruppen an drei verschiedenen Standorten. Die Sieger der jeweiligen Gruppen qualifizierten sich direkt für die WM und durften zum Abschluss ein Final gegen den Sieger derjenigen Gruppe, die in der gleichen Stadt spielte, austragen. Auch die jeweils Gruppenzweiten trafen am letzten Tag aufeinander und machten die letzten Startplätze unter sich aus.

Estland in Extremis
Keine Frage war, dass die drei Top-Nationen Schweden, Tschechien und die Schweiz ihre Gruppen und auch den Final gewinnen würden. Am meisten Mühe bekundete dabei Tschechien, das ein hartnäckiges Lettland «nur» mit 5:3 bezwang. Neben den Balten zogen auch die Slowakei (3:16 gegen die Schweiz) und Dänemark (2:10 gegen Schweden) in den Final ein und sicherten sich damit das WM-Ticket. Spannender waren die Partien um die dritten Plätze. Deutschland sicherte sich diesen in Liepaja (LAT) mit einem 8:4-Sieg über Spanien relativ souverän. Auch Norwegen liess sich von Russland nicht übertölpeln und gewann mit 8:5.

Knapp wurde es in der Partie zwischen Polen und Estland, die im dänischen Frederikshaven ausgetragen wurde. Die Esten gaben in den letzten neun Minuten einen 4:2-Vorsprung aus der Hand und verloren das Spiel in der Verlängerung. Damit verpassen sie, die in Prag noch den 10. Schlussrang belegten die Spiele in Helsinki und müssen den Vortritt Polen überlassen, das an der letzten WM hinter Kanada und Australien nur den enttäuschenden 13. Platz belegte.

Aufgrund der World Games, die im Sommer 2021 im amerikanischen Birmingham stattfinden, sind auch Kanada und die USA ohne Qualifikation in Helsinki dabei. Die restlichen vier Startplätze werden Nationen und Asien unter sich ausmachen.

Tabellen der WM-Qualifikationsturniere:

Gruppe A&B, in Frederikshaven (DEN)

1. Schweden
2. Dänemark
3. Polem

4. Estland
5. Slowenien
6. Island
7. Ukraine
8. Grossbritannien

Gruppen C&D, in Poprad (SVK)

1. Schweiz
2. Slowakei
3. Norwegen

4. Russland
5. Ungarn
6. Belgien
7. Italien
8. Elfenbeinküste

Gruppen E&F, in Liepaja

1. Tschechien
2. Lettland
3. Deutschland

4. Spanien
5. Holland
6. Österreich
7. Frankreich
8. Liechtenstein

 

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Tabellen

1.UHC Thun+5732.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

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