12.
2018
Prager Splitter 5
Gebrochene Rekorde, WM im ganzen Land in Fanzones, verhinderte Ungarinnen und fetzige Tor-Songs - willkommen zu den nächsten WM-Splittern aus Prag.
Zuschauerrekord gebrochen
Schon am sechsten WM-Tag wurde der bisherige Zuschauerrekord für Weltmeisterschaften gebrochen, der 2014 in Göteborg mit 104'445 Fans aufgestellt wurde. Bis zum Ende des Turniers in Prag werden es zwischen 160'000 und 170'000 sein. Dann bleibt nur noch ein Rekord offen, derjenige für die höchste Besucherzahl an einer WM überhaupt. Dieser stammt mit 15'106 Fans vom WM-Final 1996 im Stockholmer Globen. Wir gehen davon aus, dass diese Zahl spätestens morgen Sonntag geknackt wird.
Eng wie im Slot
Gestern pilgerten die Familien der Nationalspieler und die mitgereisten Fans ins House of Switzerland zum Apéro. Es war eng und heiss wie im norwegischen Slot im Viertelfinal. Grosse Zuversicht für den heutigen Halbfinal war unter den Anhängern nicht zu spüren - dafür die grosse Erleichterung, nach dem Krimi gegen Norwegen überhaupt noch dabei zu sein.
WM im ganzen Land
Seit Donnerstag findet die WM nicht mehr nur in Prag statt. In zwölf Städten Tschechiens wurden Fanzones in Betrieb genommen, in dem auch die Unihockeyfans die WM hautnah verfolgen können. Mit Hilfe des WM-OK organisieren lokale Vereine diese Events. Krass.
Verpasster Final
Nicht alle, die heute in der Halle sind, werden morgen auch die Medaillenspiele sehen können. Wir trafen auf die Ungarin Nicole Vertési (ex-Wizards), die heute nach dem ersten Halbfinal wieder nach Hause fahren muss, da der ungarische Verband auf morgen eine Meisterschaftsrunde der Frauen angesetzt an. Vertési stocksauer: „Es sind nur fünf Stunden mit dem Auto von Budapest nach Prag. Viele würden den Final gerne sehen, können aber nicht."
Beste Torsongs
Jedes Land hat an dieser WM seinen eigenen Torsong. Wir erinnern uns vage an einen jodelnden Jungen bei Schweizer Torerfolgen an der Eishockey-WM im Mai 2018. Die Redaktion von unihockey.ch hat die Lieder von Norwegen und Tschechien zu ihren Lieblings-Ohrwürmern erkoren, obwohl wir sie in der O2-Arena etwas öfter hören mussten, als uns lieb war. Wir lassen euch selber urteilen: