02.
2020
Schweiz problemlos zum Turniersieg
Das Männer A-Nationalteam beendet das WM-Qualifikationsturnier in Poprad (SVK) mit einem Sieg. Souverän gewinnt das Team von Trainer David Jansson gegen die Gastgeber mit 16:3.
Entgegen dem weiteren Spielverlauf waren es die Slowaken, die sich das erste Tor sicherten. Nach nur 1.23 Minuten musste sich der Schweizer Torhüter Pascal Meier das erste Mal bezwingen lassen. Doch die Schweiz blieb ruhig, konzentriert und hielt sich an ihren Spielplan. Als die Hälfte des ersten Drittels gespielt war, erlöste Jan Zaugg sein Team und glich aus. Tim Braillard und Stefan Hutzli machten es Zaugg gleich und brachten das Team mit einem 3:1 in die erste Pause.
Schritt vorwärts gemacht
Zum Start ins zweite Drittel wollte sich die Schweiz nicht wieder vom Gegner überlisten lassen und skorte nach gut zwei Minuten gleich selbst. Bei den Slowaken - dem Qualifikationssieger der Gruppe D und aktuell die Weltnummer neun - war die Luft irgendwie draussen. Nur ein Tor gelang ihnen, während die Schweiz insgesamt deren sieben im zweiten Drittel schoss. Und auch im Schlussabschnitt ging es so weiter: Dieses Mal benötigte Patrick Mendelin gar nur 21 Sekunden bis zum ersten Treffer nach Anpfiff. Die Slowaken fanden kein Rezept mehr, um der Schweiz entgegen halten zu können. So gestaltete sich das Spiel für die knapp 1300 Zuschauenden vor Ort relativ einseitig. Das Schlussresultat von 16:3 markiert für die Schweiz den Schlusspunkt in diesem makellosen WM-Qualifikationsturnier in Poprad.
Best Player Stefan Hutzli zeigt sich zufrieden mit dem heutigen Spiel: «Wir waren das ganze Spiel über konzentriert und konnten im Spiel mit Ball viele Automatismen trainieren. Wir machten einen Schritt vorwärts.» Trainer David Jansson pflichtet ihm bei: «Das Team hat alles so umgesetzt, wie wir es uns vorgenommen haben und zeigte eine abgeklärte Leistung gegen dieses aufstrebende Team aus der Slowakei.»
Über das ganze Turnier gesehen nimmt Jansson viele positive Erkenntnisse mit. «Für mich sind nicht die Resultate das wichtigste, sondern zu sehen, dass das Team immer dann konzentriert war, wenn es nötig war.» Den Spielern sei es gelungen, die richtige Mischung zwischen Seriosität und Spass zu finden. Dies stimmt den Trainer zuversichtlich für die Weltmeisterschaft, die vom 4. bis 12. Dezember 2020 in Helsinki (FIN) stattfindet. Im Qualifikations-Turnier hätten sie es geschafft, aus jeder Stunde auf dem Feld das Optimum herauszuholen. «Wir haben Fortschritte gemacht und konnten viele Sachen ausprobieren», freut sich Jansson.
Schweiz - Slowakei 16:3 (3:1, 7:1, 6:1)
Arena Poprad, Poprad (SVK); 1294 Zuschauer; SR Steffen Leholk, Tobias Jorgensen (DEN)
Tore: 2. Ujhelyi (Machara) 0:1. 11. Zaugg (Mendelin) 1:1. 14. Braillard (Studer) 2:1. 20. Hutzli (Graf) 3:1. 23. Rüegger (Camenisch) 4:1. 25. Graf (C. Meier) 5:1. 27. Studer (Zaugg) 6:1. 30. Riedi (Hutzli) 7:1. 31.13 Zaugg (Hutzli) 8:1. 31.34 Engel (Riedi) 9:1. 34. Riedi (Engel) 10:1. 36. Dudovic (Bulko) 10:2. 41. Mendelin (Hutzli) 11:2. 49. Eigentor 12:2. 50. Pazak (Ujhelyi) 12:3. 56. Mendelin (Zaugg) 13:3. 57. C. Meier (Mendelin 14:3. 59.18 C. Meier (Mendelin) 15:3. 59.38 Engel (Schiess) 16:3.
Strafen: Keine Strafen gegen die Schweiz, 2mal zwei Minuten Strafen gegen die Slowakei.
Schweiz: P. Meier; Hutzli, Graf; Conrad, Bürki; Camenisch, Bischofberger; Mendelin, C. Meier, Zaugg; Studer, Engel, Riedi; Mutter, Braillard, Rüegger; Schiess, Furger.
Slowakei: Mazak; Gasparik, Rezanina; Kozak, Machara; Bulko, Hatala; Dudovic, Kubovic, Gal; Ujhelyi, Pazak, Conka-Skyba; Kvasnica, Gajdos, Virga.
Bemerkungen: 48. Penalty für die Schweiz. Stefan Hutzli (SUI) und Michal Pazak (SVK) als beste Spieler ausgezeichnet.