30.
01.
2020
Nati Männer A | Autor: Streiter Constantin

Schweizer Rekordsieg gegen die Elfenbeinküste

Im ersten Spiel der WM-Qualifikation kommt die Schweiz zu ihrem höchsten Sieg aller Zeiten und dem höchsten Sieg in einem Unihockey-Länderspiel der Männer. Für den absoluten Weltrekord fehlten jedoch einige Tore. Gegen bemitleidenswerte Ivorer spielte das Team von David Jansson aber auch im Schongang.

Schweizer Rekordsieg gegen die Elfenbeinküste Claudio Mutter eröffnete das Skore nach 87 Sekunden. (Bild: Peter Hačko/ floorball.org)

In den letzten zehn Sekunden der Partie erzielten Tobias Studer und Paolo Riedi noch zwei Treffer zum Schlussresultat von 51:0 für die Schweiz. 60 Minuten, 51 Tore - und das alles, ohne sich übermässig zu verausgaben. Die Schweiz bezwang die Elfenbeinküste wie erwartet haushoch und feierte ihren höchsten Länderspiel-Sieg aller Zeiten sowie den höchsten Sieg in einem Länderspiel der Männer überhaupt. Um 14 Tore wurde die Schweizer Bestmarke von 37:0 gegen Singapur an der WM 2010 verbessert. Dafür fehlten aber auch elf Treffer, um das 61:0 der Schwedinnen gegen Frankreich vom 31. Januar 2019 zu übertreffen. Der bisherige Rekord in einem Länderspiel der Männer kam ebenfalls zwischen Schweden und Frankreich zustande, 43:1 lautete das Resultat. Alles in allem werfen diese Kantersiege kein gutes Licht auf den Quali-Modus zu den Weltmeisterschaften, wenn die Top-Nationen regelmässig zu solchen Steinzeitresultaten kommen.

Alle 15 eingesetzten Feldspieler der Schweizer Nationalmannschaft konnten mindestens ein Tor und mehrere Skorerpunkte bejubeln. Am erfolgreichsten war Joel Rüegger mit vier Treffern und sieben Assists, bester Torschütze war Roman Mittelholzer mit acht Treffern. Die Drittelsresultate lauteten 17:0, 15:0 und 19:0 - die Schweiz spulte ihr Programm also regelmässig und souverän, aber ohne allzu grosse Anstrengungen herunter. Die sieben insgesamt doch etwas bemitleidenswerten Ivorer schlugen sich, wie es eben ging und verbesserten sich während der 60 anstrengenden Minuten immerhin im Spiel mit Ball merklich - natürlich auf bescheidenem Niveau. Ein Selbstläufer war der Shutout von Pascal Meier auch nicht ganz. Das Schussverhältnis lautete 80:8 aus Sicht der Schweiz.

Dezimierte Westafrikaner
Das Team von der Elfenbeinküste trat nur gerade mit sechs Feldspielern und einem Torwart zum Spiel an. Für die restlichen Spieler konnte das Team kein Visum einholen, sie durften deshalb nicht an das WM-Qualifikations-Turnier in der Slowakei reisen. Die Elfenbeinküste (Weltnummer 40) hätte es auch sonst schwierig gehabt gegen den Favoriten aus der Schweiz (3), mit nur einem Auswechselspieler wurde das Spiel jedoch zu einer unlösbaren Herkulesaufgabe. Das Team nahm die Niederlage aber sportlich und feierte am Ende den 0:51-Sieg mit der Schweiz mit.

Unbekannter Gegner
Roman Mittelholzer, der acht Tore und zwei Assists zum Erfolg beisteuerte, sagt zum Spiel: «Wir hatten keine Ahnung, was uns erwartet. Wir konnten uns nicht auf den Gegner vorbereiten, entsprechend schwierig war der Start ins Spiel.» Der erste Schuss aufs Tor musste dann auch der Schweizer Torhüter Pascal Meier parieren und nicht sein Pendant aus Afrika. Ansonsten wurde Meier jedoch nicht wirklich geprüft, die Schweizer Dominanz war nie in Gefahr. «Ich zolle dem Team grossen Respekt, dass sie überhaupt hier sind», sagt Best Player Mittelholzer.

 

Klinsi

Klinsi

18:48:10
30. 01. 2020
Höchster Sieg aller Zeiten? http://www.floorball.org/ottelukooste.asp?sarjaId=&ottelu_id=1234949585
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