02.
12.
2012
Nati Männer A | Autor: Hafner Nicolas

"Wir geben alles, um hier zu sein"

Beim 1:21 gegen Tschechien bekamen die aufopferungsvoll kämpfenden Japaner eine Lektion in Sachen Unihockey erteilt - es dürfte nicht die letzte gewesen sein. Unihockey.ch befragte nach dem Spiel Ichiro Ueda.

Die Japaner bejubeln ihren mit der Schlusssirene gefallenen Treffer. (Bild: Damian Keller)

Ichiro Ueda, Tschechien jubelte im Laufe des Spiels 21-Mal - am lautesten wurde es in der Halle allerdings, als ihr euer erstes Tor erzielen konntet. Wie hat sich das angefühlt?
Ueda: Ja es war tatsächlich super. Wir haben uns über die Unterstützung der Fans sehr gefreut und es ist klar, dass wir dieses Tor im ersten Moment fast wie ein Sieg bejubelt haben. Nachher war ich fast ein wenig beschämt, denn was ist schon ein Treffer bei diesem Spielstand?

Vor dem Spiel hast du mir noch gesagt, ihr hättet euch zum Ziel gesetzt weniger als 20 Tore zu erhalten. Nun wurden es 21. Liegt das noch im Rahmen?
Ich bin mir nicht ganz sicher, wir werden das noch besprechen. Ich denke, wir können zufrieden sein, wir haben ja sogar ein Tor erzielt. Dieses wird wohl die Gegentore aufwiegen.

Wie geht man damit um, wenn man praktisch 60 Minuten nur am verteidigen ist und Tor um Tor erhält?
Es ist nicht einfach, wirklich nicht. Es macht grossen Spass hier zu spielen, aber wenn man so viele Gegentreffer erhält, ist das auf psychologischer Ebene schwierig. Wir versuchen, uns nicht runterziehen zu lassen und motivieren uns immer wieder gegenseitig. Wir sollten schliesslich auch ein wenig Freude haben.

Es gibt bei uns ein Motto, nämlich „dabei sein ist alles", welches immer dann zitiert wird, wenn man vorne nicht mitmischen kann. Habt ihr euch etwas Ähnliches auch gesagt?
Es wird wohl niemand offen zugeben, aber ich denke, das ist bei uns allen so. Wir wollen zwar ein Spiel gewinnen, das ist unser erklärtes Ziel, aber wir geben wirklich alles, um überhaupt hier zu sein. Es ist nicht einfach. Wir bezahlen alles selbst und mussten zwei Wochen von der Arbeit freibekommen, was in Japan sehr schwierig ist.

 

 

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