03.
12.
2012
Nati Männer A | Autor: unihockey.ch

WM-Splitter, Teil 2

Von Falschparkern, Zoobesuchern, dem Essen, Autofahrten und gefeierten Japanern handeln die zweiten Splitter der Unihockey-WM.

WM-Splitter, Teil 2 Begehrte japanische Unterschriften (Bild Nicolas Hafner)

Teutonische Wege
Die deutschen Floorballer haben sich mittlerweile in und um Zürich eingelebt. Das unihockey-portal.de-Team Stefanie Dabrowski und Chris Ecklebe besitzt temporär Wohnrecht bei unihockey.ch-Chefredaktor Damian Keller in Winterthur. Die Verbandsdelegation hat ein Haus in Zürich-Altstetten gemietet. Ecklebe sorgte beim ersten Spiel der deutschen Nationalmannschaft für Schmunzeln. Seine Autonummer wurde via Lautsprecher ausgerufen - Ecklebes Auto stand im Parkverbot. Die deutschen Zuschauer, welche das Spiel via Livestream in der Heimat verfolgten, krümmten sich vor Lachen. «Ich gelobe Besserung», sagte ein kleinlauter Ecklebe nachdem er das Auto umparkiert hatte. Die deutsche Auswahl machte - auf Empfehlung von unihockey.ch - am spielfreien Montag einen Ausflug in den Zürcher Zoo. Die Temperaturen in der Masoala-Halle dürften um einiges angenehmer gewesen sein, als derzeit draussen. Die einen gehen nach Dubai, um ein bisschen Wärme zu tanken, die andere in den Zürcher Zoo...

Japanische Popstars

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Die Autogramme der Japaner sind heissbegehrt

Als einige der vielen Schulkinder während des Spiels Kanada gegen Russland die Japaner beim Aufwärmen hinter den Tribünen entdeckten, hielt sie nichts mehr auf den Plätzen. In Scharen kamen sie angerannt und baten die verdutzten Asiaten um Autogramme auf selbstgebastelten Plakaten, Armen und Händen, T-Shirts und Pullovern. Geduldig erfüllten sie Wunsch um Wunsch, bis sie in den Garderobentrakt gebeten wurden. Damit sie an den Kinderhorden vorbeikamen, mussten ihnen dafür einige Volunteers einen Weg durch die Menge bahnen.

 

Kleine Auswahl
Einen witzigen Verschreiber gabs auf der IFF-Seite floorball.org bei der Teamvorstellung der Schweiz. Die Anzahl der lizenzierten Spieler wurde mit 28, statt mit 28522 angegeben. «Bei uns schafft es ja fast jeder in die Nati», witzelte ein ungenannt werden wollender unihockey.ch-Leser. Mittlerweile ist der Fehler aber korrigiert. Der IFF hatte gestern aber ganz andere Probleme mit der Homepage. Floorball.org versagte teilweise der Dienst, weder Livestream noch Liveticker war erreichbar.

(K)ein Essenssplitter
«Wo bleiben die Splitter über das Essen im Pressecenter?», werden wir seit Beginn der WM gefragt. Wir finden diese Diskriminierung ungemein daneben und verweigern jegliche Aussage über die Verpflegungssituation, welche Kaffee, die obligaten Unmengen Rivella, Früchte, Dörrobst und Süssigkeiten (zumindest in Bern) beinhaltet. Damit wäre das Thema auch erledigt.
Okay, einen haben wir noch: Nachdem unihockey.ch die Verpflegung vor einem Jahr im finnischen Pressecenter (Stichwort Raubtierfütterung, innert zwei Minuten waren die wenigen Sandwiches weg) arg kritisiert hatte, gingen die finnischen Journalisten von einer Steigerung in der Schweiz aus. «Im Minimum ein Büffet mit Cordon Bleu und Wiener Schnitzel hätten wir schon erwartet», unkten die finnischen Kollegen. Aber selbst das Zürcher unihockey.ch-Team verpflegt sich mit selbstgemachtem Fast-Food.

Entweder oder
Dass die Schweiz ein teures Pflaster ist, ist nichts Neues. Das norwegische Unihockey-Portal innebandyavisen.no überprüfte vor WM-Beginn die Kosten für einen Aufenthalt im grenznahen Deutschland oder in Bern. Trotz Mietauto kostet der Aufenthalt ennet der Grenze die Hälfte dessen, was er in der Schweiz gekostet hätte. «Wir standen vor der Wahl: drei Leute und 90 Minuten Fahrt von Deutschland aus oder nur ein Mitarbeiter, der in der Schweiz ist. Die Entscheidung war nicht schwer», teilt uns Kent Henriksen mit. 90 Minuten Autofahrt sind für einen Nordländer, was für uns eine Viertelstunde ist.

 

Wintereinbruch

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178 Zuschauer bei Norwegen-Polen

Bern versank am zweiten WM-Tag beinahe im Schnee. Je länger der Tag dauerte, umso prekärer wurde die Strassensituation. Das Abendspiel zwischen Norwegen und Polen musste um eine halbe Stunde verschoben werden. Die Polen erreichten die Wankdorfhalle erst kurz nach 19 Uhr nachdem die Autobahn nach einem Unfall gesperrt wurde. Wohl auch deshalb hielt sich der Zuschaueraufmarsch in engen Grenzen. Gut gezählte 178 Zuschauer wurden bekannt gegeben - viele davon waren auch Helfer und Schiedsrichter, welche eine Weiterbildung hatten.

 

 

 

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Tabellen

1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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