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Linus Hedlund: „Sind erholt und haben Lust“
Linus Hedlund schoss gegen Norwegen sein erstes WM-Tor, während sein Zuger Vereinskollege Andrin Christen noch darauf wartet. Die beiden Stürmer standen am Sonntag noch im Superfinal im Einsatz.
Letzte Minute, der norwegische Torhüter ist draussen, du und Andrin Christen laufen auf das Tor zu - wie habt Ihr es geschafft, das 6:1 nicht zu schiessen?
Linus Hedlund: Normalerweise schiesse ich in dieser Situation natürlich, aber da Andrin an diesem Turnier noch nicht getroffen hat, legte ich den Ball nochmals quer auf. Er dachte wohl, ein 5:1 reicht (lacht). Aber wir sind ja in guter Gesellschaft, im Superfinal brachte Sami Johansson den Ball auch nicht im leeren Tor unter.
Stichwort Superfinal vom letzten Sonntag. Wie kam dieser eurer WM-Vorbereitung in die Quere?
Olli Oilinki sagte, wir sollen uns bis zum Superfinal ganz auf Zug konzentrieren. Am Montag hatten wir dann noch Trainingseinheiten mit der Nati, mit dem Fokus Schweden, Powerplay und Boxplay.
Im ersten Spiel gegen Schweden seid Ihr in den Startminuten noch auf der Bank gesessen.
Wir fühlten uns eigentlich genug erholt und hatten Lust auf das Spiel, aber Oilinki fand es wohl besser, uns noch ein paar Minuten zu schonen.
Für einige Spieler ist die WM-Kulisse die grösste der bisherigen Karriere, du kommst vom Superfinal mit fast 9000 Fans.
Das Ambiente, die Stimmung im Team, die vielen Fans - passt alles. Es macht Spass, diese WM zu bestreiten und wir freuen uns auf die kommenden Partien.