02.
2010
Niederlagen für die Schweizer Teams
Die U19-Damen haben am Polish-Cup gegen ihre WM-Gruppengegner vom Mai unterschiedliche Leistungen gezeigt: Nur wenige Stunden nach dem 12:5-Sieg über Polen folgte eine 1:4-Niederlage gegen Tschechien.
Gegen Polen zeigte der 1. Block mit Bürgi/Rasmussen (1 Tor)/Mischler (1 Tor)/Beer (4 Tore) und Bärtschi (3 Tore) eine überragende Partie, war doch diese Formation für 9 der 12 Tore verantwortlich. Die Polinnen vermochten den Eidgenossinnen nur 20 Minuten Gegenwehr zu bieten. Die Schweizerinnen waren mit ihrer 4:0-Führung zur ersten Pause gut bedient. Ab dem mittleren Abschnitt liessen die Einheimischen punkto Tempo nach; die Schweizerinnen zogen ihr Spiel auf und feierten einen ungefährdeten Sieg.
Im 2. Spiel des Tages lief es dem Team von Bernhard Nussbaum und Gabriela Breitenstein nicht nach Wunsch: Die athletischeren Tschechinnen überfuhren ihre Gegnerinnen regelrecht und gingen bis zur 48. Minute mit 4:0 Toren in Front. Die Schweizerinnen spielten in der Offensive oft zu ungenau. So blieb es beim Ehrentreffer durch Nina Maria Bärtschi in der 53. Minute.
Am 3-Länderturnier in Lettland feierte die U19-Herren-Nationalmannschaft am 2. Spieltag einen 11:4-Kantersieg über Polen und zog wenige Stunden später eine 4:5-Niederlage gegen Lettland ein.
Unnötig war die Niederlage der Schweizer gegen Lettland. Rund 4 Minuten vor Schluss lag das Team von Thomas Berger, das nur wenige Stunden zuvor Polen klar mit 11:4 bezwungen hatte, mit 4:3 Toren in Front. Als Nicola Bischofberger eine kleine Bankstrafe absitzen musste, gelang den Gastgebern der Ausgleich. Als nur wenig später Simon Garnier auf die Strafbank geschickt wurde, nahmen die Letten ein Time-Out... und markierten nur 26 Sekunden später den Siegestreffer. Den Schweizern fehlte in dieser Schlussphase die Kraft und der Atem. Sie wurden auch knallhart dafür bestraft, dass sie zuvor aus 3 Überzahlmöglichkeiten keinen Nutzen zu ziehen vermochten.
Wenige Stunden zuvor hatten dieSchweizer gegen Polen resultatmässig (11:4) zu überzeugen gewusst. Die junge Schweizer Auswahl vermochte nach einem guten ersten Drittel (6:0) ihre Performance aber nicht über die vollen 60 Minuten durchzuziehen. Im mittleren Abschnitt dieser Partie liess die Konzentration leicht nach. Dies nutzten die Gegner zu 2 Treffern aus. Im letzten Drittel fingen sich die Schweizer allerdings wieder etwas auf.