05.
2011
Weissenfels Splitter, Teil 2
Fischli fällt aus...
Einen ersten Ausfall gabs im Schweizer Team gestern. Gianluca Fischli beklagte nach einem Check im Spiel gegen die Slowaken über Schmerzen in der Nierengegend und begab sich am Abend ins Spital in Weissenfels. Dort diagnostizierten die Ärzte eine Nierenprellung behielten ihn gleich über Nacht zur Kontrolle. Wenigstens konnte Fischli auf die Unterstützung seiner Eltern zählen. Diese sind auch in Weissenfels und halten nun die Stellung am Krankenbett.
...Mittelholzer kommt
Des einen Leid, des anderen Freud: Kurzerhand wurde Roman Mittelholzer (Waldkirch-St. Gallen) aufgeboten. Um 7 Uhr nahm er mit den Eltern den Weg nach Weissenfels unter die Räder. Um 13 Uhr kam er an und wurde sogleich aufs Matchblatt genommen. Im letzten Drittel wurde er dann eingewechselt und holte mit seiner ersten Aktion auch gleich einen Penalty heraus. Ein denkwürdiger Tag für den jungen St. Galler.
U-Prominenz
Einiges an „Unihockey-Prominenz" aus der Schweiz ist mittlerweile in Weissenfels eingetroffen. Da wären unter anderem die Schweizer Nationaltrainercrew mit Petteri Nykky, Jussi Jäntti und Heikki Luukkonen, der ehemalige Nationaltrainer René Berliat, die SML-Trainer Tomas Eriksson und Sascha Rhyner, sowie diverse weitere.
Bundes-Philippe?
Ebenfalls in Weissenfels ist auch Philippe Soutter, ehemaliger Langnau- und Winterthur-Trainer, der aktuell bei Verbano Gordola (2. Liga) tätig ist. Gerüchteweise war zu vernehmen, dass er neuer deutscher Nationaltrainer werden könnte. „Es laufen Gespräche, aber es sind noch einige Punkte offen", liess sich Soutter zumindest entlocken. Wir sind gespannt, ob Paradiesvogel Soutter nach der italienischen Squadra nun die Bundeself übernehmen wird.
Sponsor gesucht
Mit knallgrünen T-Shirts laufen die vielen Helfer in der Halle herum. Dass diese Shirts da sind, war nicht selbstverständlich. In Pakistan hergestellt, blieben sie bis Freitag im Frankfurter Hafen zwischengelagert. Die Zollkosten waren zu hoch, es musste erst ein Sponsor dafür gefunden werden. Ende gut, alles gut, könnte man nun sagen.
Schweizer vermisst
Ohne Schweizer Verstärkung ging das Medienspiel am Mittwochabend über die Bühne. „Ohne Bösch kann ich nicht spielen", wurde der erfolgreiche Media-Game-Teilnehmer (3 Spiele / 3 Siege) Reto Voneschen zitiert. Prompt ging die Medienauswahl unter. „Ohne Schweizer Verstärkung war die Abwehr wie Schweizer Käse", floskelte Chris Ecklebe von unihockey-portal.de. Nächstes Mal sind wir wieder dabei, versprochen.