02.
2018
Dank dem Siebtbesten im Final
Vor dem Cup-Halbfinal zwischen GC und Rychenberg wies der HCR-Chronist in der Vorschau auf die sechs Hoppers in den Top 40 der Skorerliste hin. Letztlich war es mit Daniel Steiger aber der siebtbeste Skorer, der die Stadtzürcher in den Cupfinal schoss.

Als Nils Conrad für den HCR Mitte Januar in der Hardau in der 53. Minute zum 2:4 traf, schien der Finaleinzug der Winterthurer perfekt zu sein. Doch nur eine Minute später verkürzte Daniel Steiger zum 3:4 und in der Schlussminute glich Luca Graf mit einem perfekten Weitschuss aus. In der Verlängerung war es erneut Daniel Steiger, der mit seinem zweiten Treffer das GC-Ticket fürs Wankdorf löste. unihockey.ch hat sich mit dem 24-Jährigen unterhalten.
Du wirst uns jetzt natürlich sagen, dass Ihr jederzeit daran geglaubt habt, den Rückstand noch aufholen zu können, oder?
Daniel Steiger: Natürlich, zwei Tore sind im Unihockey fast nichts. Zudem hatten wir den letztjährigen Cupfinal im Kopf, als wir gegen den HCR ja sogar ein 1:6 noch wettmachten.
Wurde dieser Cupfinal noch einmal bewusst angesprochen?
Ja, er kam in der zweiten Drittelspause zur Sprache. Es gab uns auf jeden Fall einen Schub zu wissen, dass wir gegen Rychenberg einen Rückstand aufholen können.
Letztlich warst du mit deinen zwei Treffern der Matchwinner.
Tore sind immer schön, aber im Vordergrund steht die Qualifikation für den Cupfinal. Gut, mein Treffer in der Verlängerung war einer meiner wichtigeren - ich kann mich nicht daran erinnern, schon viele entscheidende Tore in der Verlängerung eines Cup-Halbfinals erzielt zu haben (lacht).
Daniel Steiger nach seinem goldenen Treffer in der Verlängerung. (Bild: Damian Keller)
Wo steht GC in Anbetracht der vielen Verletzten in dieser Saison?
Wir müssen mit den Ausfällen leben, andere Spieler müssen einspringen. Vor dem Halbfinal gegen den HCR las ich, dass wir sechs Spieler in den Top 40 der Skorerliste haben...
... und dann bist du als siebtbester Skorer von GC der Matchwinner, knapp ausserhalb dieser Top 40.
Wo ich in der Skorerliste stehe, war in diesem Moment weniger als sekundär. Fast schon terziär.