01.
04.
2017
International | Autor: unihockey.ch

Revolution auf dem Torhütermarkt

Bisher suchten Vereine in Schweden, Finnland und Tschechien nach Verstärkungen. Kommen die Torhüter bald aus Japan? Ein Spielervermittler preist Sumo-Ringer an, die alleine mit ihrer Körpermasse bis zu 80 Prozent des Tors abdecken sollen.

Revolution auf dem Torhütermarkt Prägen bald solche Kolosse das Torhüterwesen im Unihockey? Auf die Stürmer warten schwere Zeiten.

Ohne guten Torhüter gewinnt man bekanntlich nichts. Echte Hexer sind aber schwer zu finden - und auch mit jahrelangem Training wird nicht jeder ein Pascal Meier. Ein neuer Spielervermittler auf dem Markt wartet nun mit einem verlockenden Angebot auf. Die bestechend einfache Idee: Er bietet Sumo-Ringer aus Japan als Torhüter an. Die bis zu 200 Kilogramm schweren Athleten decken alleine mit ihrer Körperfülle rund 80 Prozent der 115 x 160 Zentimeter grossen Unihockeytore ab.
„Auf die Idee kam ich einerseits in den Trainings meines Plauschvereins - da gewann immer das Team mit dem Schwedenkasten im Tor gegen das Team mit einem echten Goalie. Die Abdeckung des Tors scheint mir ein zentraler Faktor und wichtiger als Reflexe zu sein", sagt der 36-jährige Schweizer, der Mitte April mit seinem Angebot an die Öffentlichkeit treten will und bis dahin noch anonym bleiben möchte. „Auf einer Japanreise kam ich letztes Jahr in Kontakt mit Sumo-Ringern. Wie in jedem Sport können es auch im Sumo nicht alle an die Spitze schaffen. Diese Sportler suchen eine neue Herausforderung - da ging mir ein Licht auf", sagt er.

First come first serve
Rund zwei Dutzend Japaner wurden unter Vertrag genommen, um sie in Europa an Klubs zu vermitteln. „Mehr wollte ich gar nicht, sonst könnten zu viele Spiele mit Fussballresultaten ausgehen", erklärt der Spielervermittler lachend. „Zudem gehe ich davon aus, dass der internationale Verband bald reagiert und die Reglemente ändert, sprich, die Grösse der Torhüter limitiert. An bestehenden Verträgen kommt aber auch die IFF nicht vorbei - am besten besorgt man sich also so rasch als möglich einen Japaner und stattet ihn mit einem langjährigen Vertrag aus", empfielt er.

Die Kosten für einen Asia-Import sollen nicht unbescheiden, aber erträglich sein. Diejenigen Riesen, die über gewisse Reflexe verfügen, um auch noch die letzten 20 Prozent des Tores abzudecken, sind zwar etwas teurer. „Aber bei den anderen muss sich der Verein vor allem bewusst sein, dass der Unterhalt - Fisch ist in der Schweiz viel teurer als in Japan - ins Geld gehen kann."

Aus Schweden sind bereits erste Vorbestellungen für die neue Generation an Goalies bei ihm eingetroffen. Schweizer Vereine müssen sich also beeilen, wenn sie sich einen fast unschlagbaren Schlussmann zulegen wollen. Wer sich nicht darauf verlassen möchte, dass Mitte April noch etwas im Angebot ist, kann sich schon jetzt über hc.yekcohinu@ofni an den Spieleragenten wenden und eine Reservation deponieren - entsprechende Mails werden weitergeleitet. Die Japaner gehen nach dem Prinzip „first come first serve" weg.  

Bergfloh 85.6.161.91

14:24:40
01. 04. 2017
Das scheint mir eine Vielversprechende Lösung. Ich würde es sofort ausprobieren, wenn ich Sportchef wäre. :-)
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