10.
2019
Unfall führt zu Spielabbruch
Das Spiel in der 1. Liga Gruppe 2 zwischen Bassersdorf-Nürensdorf und Glattal Falcons musste nach einem schlimmen Zusammenstoss zweier Spieler abgebrochen werden. UBN-Verteidiger Christian Huber hat sich dabei eine gravierende Beinverletzung zugezogen.
Wer am Wochenende die Resultate der Gruppe 2 in der 1. Liga abcheckte, stiess beim Spiel zwischen Bassersdorf-Nürensdorf gegen Glattal Falcons auf die Meldung «Spielabbruch». Was ist passiert? UBN-Stürmer Simon Weder klärt auf: «Unser Verteidiger Christian Huber hat sich nach einem Zusammenstoss mit Yannick Jaunin eine üble Beinverletzung zugezogen.» Jaunin wich bei einer Aktion vor dem UBN-Tor dem gegnerischen Torhüter mit einem Sprung aus und prallte hinter dem Gehäuse unglücklich mit Huber zusammen. Dabei fiel ihm der langjährige Jets-Akteur voll auf den Fuss.
«Danach hat es Huber den Fuss um 90 Grad nach aussen verdreht - das sah nicht schön aus», erzählt Weder weiter. Der Unfall war so schlimm, dass die Ambulanz gerufen werden musste. Nach gut 15 Minuten konnten die Sanitäter den Leidtragenden verarzten. Am Sonntag wurde Huber dann im Kantonsspital Winterthur operiert. Die Diagnose ist niederschmetternd: Sprunggelenk draussen, sämtliche Bänder gerissen und auch noch das Wadenbein gebrochen.
Partie wird wiederholt
Klar, dass nach einem solch schlimmen Unfall der Schock bei allen Beteiligten tief sass - an Unihockey war nicht mehr zu denken. Die Unparteiischen brachen deshalb das Spiel in Absprache mit den beiden Teams noch im ersten Drittel beim Stand von 1:0 für die Falcons ab. «Die Partie wird auf jeden Fall wiederholt. Ob sie von neu beginnt oder weitergeführt wird, muss nun der Verband entscheiden», erklärt Weder.
Vor gut acht Jahren gab es in der NLA schon mal einen ähnlichen Zwischenfall, der zu einem Spielabbruch führte. Im Spiel zwischen Floorball Köniz und den Tigers Langnau stürzte der Emmentaler Joel Hirschi unglücklich, zog sich eine Nackenverletzung zu und musste von der Ambulanz abtransportiert werden. Das Spiel wurde daraufhin in der 47. Minute beim Stand von 4:2 für Köniz abgebrochen. Die Emmentaler reisten später noch einmal in die Lerbermatt - für 13 Minuten. Und verloren schlussendlich mit 3:7.