Zwei Teams weiter ohne Sieg

In der 1. Liga der Männer eilen Bülach und ULA in ihrer Gruppe weiter von Sieg zu Sieg, Baden-Birmenstorf und die Glattal Falcons hingegen warten immer noch auf den ersten Erfolg. Dazwischen nimmt die Tabelle allmählich Konturen an, die meisten Favoriten orientieren sich vorwärts.

In der West-Gruppe kam Unihockey Mittelland bisher gar nicht auf Touren. Im Kellerduell gegen Baden-Birmenstorf lagen die Oltner bis eine Viertelstunde vor Schluss gar 0:2 zurück, ehe sie sich in die Verlängerung retteten und dort durch Marvin Richner zum Sieg trafen. Dennoch bleiben diese beiden Teams auf den letzten Rängen der Gruppe, Baden-Birmenstorf ist als einziges Team noch ohne Sieg.

Nach der überraschenden Niederlage in Lausanne zum Saisonauftakt hatte sich Schüpbach gefangen und dreimal nacheinander gewonnen. Nun mussten die Emmentaler gegen ULA wieder einmal als Verlierer vom Platz. Der Absteiger führte nach zwölf Minuten 4:0, Schüpbach glich bis kurz nach Spielhälfte aber aus. Mendrek und Schlüchter trafen für ULA schliesslich zum knappen Sieg. Damit bleiben die Oberaargauer ohne Verlustpunkt, die ersten Verfolger in der Tabelle heissen Luzern (10:5 beim Aufsteiger Hornets) und Konolfingen (7:4 bei den Highlands). Lausanne kam nach drei Spielen ohne Punkte gegen Schwarzenbach dank starker Torhüterleistung zu einem Sieg, die Capitals feierten gegen Aarau den dritten Sieg in Folge. Das 3:2-Schlussresultat stand dabei eine Viertelstunde vor Ende der regulären Spielzeit bereits fest.

Flames und Pfanni bleiben dran
In der Gruppe 2 fanden die Flames nach der knappen Niederlage gegen den Leader aus Bülach zum Siegen zurück. Das 8:2 auswärts bei WinU war der vierte Sieg im fünften Spiel, das Team vom Obersee bleibt somit erster Verfolger. Punktgleich auf dem 3. Platz liegt Pfanni, das seit der 1. Runde nicht mehr verloren hat. Die Partie gegen Appenzell war ein wildes Auf und Ab: Auf die 2:1-Führung der Gastgeber reagierte Appenzell und ging bis zur 37. Minute mit 4:2 in Führung. Auch auf zwei schnelle Pfanni-Tore zu Beginn des letzten Drittels folgten postwendend zwei Treffer, eine Viertelstunde vor Schluss schoss Julian Alder das 5:4 für seine Farben. Fünf Pfanni-Treffer innert neun Minuten brachten die Wende, allein das letzte Drittel ging mit 7:2 an die Gastgeber.

Wie im Westen schreitet auch in der Ost-Gruppe ein Team ohne Verlustpunkt vorneweg, während das Schlusslicht noch nie gewonnen hat. Die Gators unterlagen dem Leader in Bülach deutlich 4:9 und sind nach dem überraschenden Sieg gegen Pfanni zum Saisonauftakt mittlerweile unter den Strich abgerutscht. Die Tore fielen in diesem Spiel jeweils in Schüben: Zwischen der 8. und der 17. Minute trafen beide Teams dreimal, dann zog Bülach nach Spielhälfte mit vier Treffern innert acht Minuten vorentscheidend davon. Rivale UBN lag gegen Herisau kurz vor Spielhälfte 1:5 zurück, konnte sich aber noch zwei Punkte sichern und liegt derzeit auf dem 4. Platz. Auf einem einzigen Punkt sitzen bleiben die Glattal Falcons. Gegen NLB-Absteiger March stand es nach 40 Minuten 1:7. Die Falcons starteten eine Aufholjagd, kamen aber nur noch bis zum Schlussresultat von 6:8 heran.

In der Zentralschweiz gewannen die Vipers das Derby gegen Uri knapp. Nach einem furiosen Startdrittel führten sie mit 5:2, doch die Gäste aus Uri glichen bis zur zweiten Pause wieder aus. Überhaupt fallen in Uris spielen viele Tore - mit je 33 erzielten und kassierten Treffern hat Uri den drittbesten Sturm der Liga, aber eben auch die drittschlechtesten Defensiv-Werte. Marco Bachmann schoss die Vipers schliesslich mit zwei späten Toren zum 7:6-Sieg.

1. Liga Männer, 5. Runde