01.
04.
2018
Meisterschaft | Autor: unihockey.ch

Die Shot Clock kommt

Wie unihockey.ch bereits im letzten Dezember vermeldete, sollen zu passive Teams ab nächster Saison bestraft werden. Nun wurde diese Regel konkretisiert - wie im Basketball wird im Unihockey die Shot Clock eingeführt. Ein Entscheid mit dramatischen Auswirkungen auf das Spiel und die Vereine.

Die Shot Clock kommt Die aus dem Basketball bekannte Shot Clock wird Unihockey dramatisch verändern.

Im letzten Dezember vermeldete unihockey.ch exklusiv die Regeländerungen für die kommende Saison (u.a. die heiss diskutierte Penaltyregel). Angekündigt wurde da auch, dass zu passive Teams mit einem Freischlag gegen sich bestraft werden. Man könnte dies „Lex Kivilehto" nennen - der Finne ist bekannt dafür, sich mit dem Ball sehr lange hinter dem eigenen Tor zu verstecken. In seinem Blog stellte Sascha Rhyner aber zu Recht die Frage, wie diese Regel genau gehandhabt werden soll.

Nun hat der internationale Verband (IFF) die Passivitätsregel konkret formuliert. Wie im Basketball wird im Unihockey die „Shot Clock" eingeführt. Das heisst: Innerhalb von 24 Sekunden muss ein Angriff mit einem Abschluss erfolgen. Berührt der Ball den gegnerischen Torhüter oder das Tor, beginnt die Zeit neu zu laufen. Kommt ein Team in der eigenen Hälfte in Ballbesitz, muss der Ball innerhalb von acht Sekunden in die gegnerische Hälfte gebracht werden. Gelingt dies nicht, erhält der Gegner einen Freischlag an der Mittellinie.

Vorbild NBA
„Die genaue Anzahl Sekunden ist noch nicht in Stein gemeisselt, das werden wir in diesem Sommer noch ausgiebig testen", heisst es bei der IFF. Fakt ist: Das neue Regelwerk ist ein Traum für offensive Teams, die den Gegner gerne unter Druck setzen. Dieser kann sich nun nicht mehr verstecken.

Was viele nicht wissen: In der nordamerikanischen Basketball-Liga (NBA) wurde die „Shot Clock" erst in den 50er-Jahren eingeführt. Die heutigen attraktiven Resultate mit oft dreistelligen Punktezahlen waren bis dahin eine Rarität, da die in Führung liegenden Teams den Ball manchmal bis zum Gehtnichtmehr und zur Langeweile des Publikums hin und her spielten, ohne den Abschluss zu suchen. „Da Unihockey in der Schweiz mittlerweile eine TV-Sportart geworden ist, kommt diese Regel genau zum richtigen Zeitpunkt. So wird unser Produkt noch dynamischer", freut man sich bei swiss unihockey.

Natürlich gibt es aber auch kritische Stimmen, die ein hektisches „Hawaii-Unihockey" befürchten. Bereits wird gemunkelt, dass mit einer neuen Website „www.denenzeigenwirs.ch" die neue Regel gleich wieder zu Fall gebracht werden soll.

Bussen und Punktabzüge
Auf die Vereine kommt in diesem Sommer ein Kraftakt zu. Erstens müssen sie die offiziellen „Shot Clocks" anschaffen (ab 20 bestellten Exemplaren soll es einen attraktiven Rabatt von 5 Prozent geben) und zweitens all ihre Spielsekretäre in die Weiterbildung schicken. „Nur zertifizierte Spielsekretäre, die das zweitägige Ausbildsmodul Ende Juli erfolgreich durchlaufen haben, sind für Einsätze in Meisterschaft und Cup zugelassen. Bei Zuwiderhandlungen werden Bussen verhängt und im Wiederholungsfall Punkte abgezogen", kennt swiss unihockey kein Pardon. Weitere Informationen folgen morgen.

1.april 83.79.2.102

08:34:11
02. 04. 2018
Das ist doch ganz klar ein Aprilscherz !!!
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2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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