24.
01.
2023
NLB Männer | Autor: Streiter Constantin

Eggiwil zittert, Thun vor Qualisieg

Thun verliert am Samstag gegen ULA, gibt die Tabellenführung vorübergehend ab und holt sich diese mit einem 10:2 gegen Obwalden zurück. Eggiwil und Grünenmatt liefern sich ein Fernduell um den 8. Platz, die anderen Teams dürften aufgrund der Torverhältnisses gerettet sein.

Eggiwil zittert, Thun vor Qualisieg Grünenmatt holte am Wochenende fünf Punkte, ist aber noch nicht für die Playoffs qualifiziert. (Bild: Therese Dominguez/Archiv)

Eine Niederlage gegen das Schlusslicht, ein Sieg gegen den Leader - dieses Kunststück gelang dem UHC Thun an diesem Wochenende. Gegen ULA verspielten die Berner Oberländer eine mehrmalige Drei-Tore-Führung (zuletzt 7:4 in der 37. Minute), um schliesslich 8:9 nach Verlängerung zu verlieren. Einen Tag später holte sich Thun mit einem fulminanten 10:2 gegen Sarnen die Tabellenführung zurück. Kurz nach der ersten Pause stand es bereits 6:1. ULA hingegen könnte es schaffen, am letzten Spieltag die Rote Laterne doch noch loszuwerden. Da Gordola 9 der letzten 10 Spiele verloren hat, wurden sie von den Oberaargauern eingeholt. Mit je 15 Toren und einem Torverhältnis von minus 35 liegen die beiden Teams gleichauf.

Die Ränge 3 und 4 werden an die Jets und Sarganserland gehen, ausser wenn die Flieger noch zwei sensationelle Kanterniederlagen kassieren. Im Direktduell setzten sie sich gegen die Südostschweizer mit 9:3 durch, am kommenden Samstag stehen sich die zwei Teams in einem Nachtragsspiel gleich wieder gegenüber. Reinach, Fribourg und Ticino können derweil aufatmen, da sie die Playoffs nur noch theoretisch verpassen können - dies dank drei Punkten Vorsprung auf Eggiwil, das zudem ein deutlich schlechteres Torverhältnis aufweist. Somit kommt es zu einem Fernduell zwischen Grünenmatt (31 Punkte, letztes Spiel gegen Obwalden) und Eggiwil (29 Punkte, letztes Spiel auswärts gegen Sarganserland) um den 8. Platz. Beachtlich: Gewinnen beide, verpasst Eggiwil mit 11 Siegen aus 22 Spielen die Playoffs.

Diese dürften dem Aufsteiger Reinach nicht mehr zu nehmen sein. Nachdem die Aargauer am Samstag in Sumiswald nur einen Punkt holten, gewannen sie gegen Ticino spektakulär mit 12:9 und schoben sich so auf den 5. Platz. Jens-Jörn Sommerhalder erzielte in dieser Partie fünf Tore für Reinach, bei Ticino trafen die ansonsten so produktiven Finnen erst in der 33. Minute erstmals, und zwar zum 5:6-Anschlusstreffer durch Tatu Kiipeli.

 

NLB Männer, 20. Runde

UHC Thun - Langenthal Aarwangen 8:9 n.V.
Floorball Fribourg - UHT Eggiwil 9:6
Ad Astra Obwalden - Red Devils MHA 7:4
UHC Sarganserland - Ticino Unihockey 7:6 n.V.
UHC Grünenmatt - Lok Reinach 4:3 n.V.
Verbano Gordola - Kloten-Dietlikon Jets 3:9

 

NLB Männer, 21. Runde

Red Devils MHA - Floorball Fribourg 2:3
UHC Thun - Ad Astra Obwalden 10:2
UHC Grünenmatt - Langenthal Aarwangen 8:5
Kloten-Dietlikon Jets - UHC Sarganserland 9:3
Lok Reinach - Ticino Unihockey 12:9
UHT Eggiwil - Verbano Gordola 7:3

 

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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