21.
12.
2002
NLB Männer | Autor: WASA St. Gallen

Herren NLB: WaSa kann doch noch gewinnen

Im letzten Spiel des Jahres gewannen die Fürstenländer gegen Sense Tafers mit 5-3 Toren. Die über 300 Zuschauer sahen zwar kein hochklassiges aber auf alle Fälle ein spannendes Spiel. Mit dem ersten Vollerfolg seit vier Spielen verteidigen die Ostschweizer den zweiten Tabellenrang erfolgreich und liegen einen Punkt hinter Leader Uster.

Dass die zweithöchste Spielklasse im Herren-Unihockey sehr ausgeglichen ist, zeigte die Partie gegen die Freiburger auf. Wer erwartete, dass der Tabellenzweite aus der Ostschweiz gegen die neuntplatzierten Freiburger leichtes Spiel hätte, wurde schnell eines Besseren belehrt. Vor allem in den ersten beiden Abschnitten waren die Sensler mit ihren Konterchancen stets gefährlich. Zudem verfügten sie über einen starken Schlussmann, welcher die Olmastädter schier zur Verzweiflung trieb.

Sicherlich zeigten die Ostschweizer eines ihrer schwächeren Heimspiele. Sie spielten um eines weniger schnell und kombinationssicher als auch schon. Zudem fehlte Ihnen im Abschluss auch ein wenig die Cleverness. Doch so verwunderlich ist dies nicht, hatten sie doch in den letzten vier Spielen nie mehr das Punktemaximum einfahren können. Umso höher gilt es die grandiose Aufholjagd im Spiel gegen die Freiburger einzustufen. Nach einem 3 - 1 Rückstand und einem verschossenen Penalty schien das Team einen Gang höher zu schalten. Vom grandiosen Publikum angetrieben schafften die Fürstenländer die Wende und besiegelten so die elfte Niederlage der Gäste in Folge.

Im Vergleich zum letzten Meisterschaftsspiel liess das Trainerduo Marty/Vollenweider wieder mit drei kompletten Linien spielen. Anfangs schien dies nicht unbedingt einen Einfluss zu haben. Doch dass diese Massnahme richtig war, zeigte das Schlussdrittel, in welchem die Ostschweizer ganz klar über die grösseren Kraftreserven verfügten. Ein weiterer entscheidender Grund für den Sieg war die Disziplin und die damit verbundenen Strafen. Während die sehr gut pfeifenden Schiedsrichterinnen gleich viermal einen Spieler der Gäste auf die Strafbank schickten, holten sich die St. Galler keine einzige Strafminute. Von den sich bietenden Überzahlsituationen nutzten die Olmastädter gleich deren zwei aus.

Mit 29 Punkten hat WaSa nun gleich viele Meisterschaftspunkte wie letzte Saison nach der gesamten Qualifikationsrunde als man sich als letztes Team noch für die Masterround qualifizieren konnte. Es ist zu hoffen, dass das Fanionteam im neuen Jahr wieder mit dem gleichen Elan wie im Schlussdrittel gegen Sense Tafers zu Werke geht. Nur so kann die gute Rangierung behalten werden.
Der nächste Ernstkampf bestreitet das NLB-Herrenteam bereits am 4. Januar 2003. Der Tabellenzweite spielt auswärts gegen den Tabellendritten Lok Reinach. Es wird sich dann zeigen, wer die Weihnachtszeit besser zu überbrücken wusste.

Thun geling gegen Obwalden eine verrückte Aufholjagd, die Jets bezwingen Thun und Grünenmatt lässt gegen ULA einen Punkt liegen. Die Teams auf den fünf letzten Plätzen... Thuner Aufholjagd, Jets bezwingen Fribourg
Zum Abschluss der Hinrunde besiegt Thun den ersten Verfolger Grünenmatt und baut seinen Vorsprung in der Tabelle aus, während die Emmentaler hinter die siegreichen Jets und... Jets und Fribourg überholen Grünenmatt
Mit sechs Punkten aus der Doppelrunde schliesst Floorball Fribourg zum Spitzentrio auf. Ebenfalls zwei Siege gelingen überraschend den Iron Marmots, die somit die Rote... Fribourg und Davos im Aufwind
Thun verliert am Samstag gegen Limmattal erstmals in dieser Saison und bezwingt am Sonntag die Jets, die ihrerseits einen Tag zuvor Grünenmatt die erste Niederlage zufügen.... Thun und Grünenmatt erstmals bezwungen

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Tabellen

1.UHC Thun+5732.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

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