26.
01.
2018
NLB Männer | Autor: Grob David

Interview mit Ilkka Lehtinen

Nach dem Sieg bei Verbano Gordola und der Heimniederlage gegen Basel Regio am letzten Wochenende hat sich unihockey.ch mit Ilkka Lehtinen unterhalten. Thurgaus finnischer Headcoach zum Thema Spielplan, knappes Kader und Playoffs.

Interview mit Ilkka Lehtinen Thurgaus Stratege Ilkka Lehtinen erläutert seine Taktik. (Bild: Damian Keller)

Nach einem Sieg im Tessin gegen Verbano Gordola am Samstag setzte es am Sonntag im Heimspiel gegen Basel Regio ein knappes 5:7 ab. Was hat gefehlt, um den Leader zu schlagen?
Allgemein habe ich in den 60 Minuten mehr hochkarätige Chancen von meinem Team gesehen, aber Basel war viel effizienter. Wir können es so sehen, dass wir zu viel Aufwand betrieben haben. In Zukunft müssen wir in der Offensive bei den Abschlussmöglichkeiten ein besseres Timing und eine bessere Spielübersicht finden, dann können solche Spiele wie gegen Basel Regio auch mit weniger Aufwand auf unsere Seite kippen. Das war nun das zweite Spiel gegen Basel und in beiden Partien hatten wir sehr gute Momente. Aber letztlich zählen die ganzen 60 Minuten und deshalb haben wir noch viel zu tun.

Fehlte im Schlussdrittel (1:3) etwas die Kraft, da du nur 13 Spieler zur Verfügung hattest?
Wenn ich Mourinho wäre, würde ich demjenigen die Schuld geben, der diesen Spielplan gemacht hat. Wir hatten am Vorabend um 19.30 Uhr ein Auswärtsspiel bei Verbano, unsere Spieler waren frühestens um 2.30 Uhr in der Nacht zuhause. Hingegen war es unsere Entscheidung, ohne unsere U21-Spieler anzutreten, die im Spitzenkampf der U21-B engagiert waren, was für den Verein eben auch wichtig war. Deshalb war unser Kader kleiner. Aber ich würde nicht sagen, dass dies entscheidend war. Wir zeigten ein gutes Spiel und hatten die Entscheidung in unseren Händen. Es war ein guter Test für die Playoffs, auch dann werden wir Doppelrunden mit viel Aufwand und vielleicht wenig Spielern bestreiten müssen.

Was müsst ihr im Hinblick auf die Playoffsnoch verbessern?
Ich stelle fest, dass wir noch nicht gut voraussehen, in welchen Situationen wir den Ball verlieren könnten. Unser System mit dem Ball macht es für uns schwierig, richtig zu reagieren, wenn wir einen Ballverlust haben. Und genau dies wird in den Playoffs ein wichtiges Thema sein, wenn wir auf Teams treffen, die sehr gut auf Konter lauern können. Aber ganz generell sehe ich, dass unsere Grunddefensive bereits am Czech Open gegen gute Teams funktionierte und seither besser und besser wurde.

Dann wünschen wir erfolgreiche Playoffs und die nötige Portion Glück.
Danke, Glück wird gebraucht, muss aber verdient werden. Ich hoffe, dass wir in den nächsten Wochen gut arbeiten können, damit uns das Glück in den Playoffs lacht.

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Tabellen

1.UHC Thun+5732.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

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