11.
03.
2019
NLA Frauen | Autor: Skorpion Emmental Zollbrück

Torspektakel der Emmentalerinnen

Während das erste Play-Off Spiel knapp für die Burgdorferinnen ausging, revanchierten sich die Skorpions am Samstag in der Heimhalle gleich mit einem eindeutigen Sieg. Der UHV Skorpion Emmental Zollbrück setzt sich mit 14:4 gegen ein chancenloses Burgdorf durch.

Torspektakel der Emmentalerinnen Nadine Krähenbühl setzt die Wizards unter Druck. (Bild: Dieter Meierhans)

Bereits ab Minute eins spielten die Skorpioninnen voller Begeisterung und Siegeswillen. Nach dem ersten Angriff der zweiten Linie, konnte das Heimteam schon zum ersten Mal jubeln. Nach einer raschen Spielwende bekam Lara Kipf den nötigen Platz und versenkte souverän halbhoch über das Bein der Torhüterin. Der nächste Treffer liess einige Minuten auf sich warten, doch gegen den Spielverlauf gelang Eva Krauskopfovà in der 13. Minute den Ausgleich. Noch in derselben Minute zeigten die Skorpions eine Reaktion. Nadine Krähenbühl erzielte den 2:1 Führungstreffer per Weitschuss. Kurz vor Drittelsende konnten die Burgdorferinnen mit einem Doppelschlag die Führung übernehmen. Zuerst traf Brigitte Mischler und danach konnte Selma Bergmann in Überzahl verwerten.

Das Mitteldrittel wurde von den Skorpions regelrecht beherrscht. In der 25. Minute liess Nadine Krähenbühl nach einem Abpraller das Tornetz mit einem Volleyschuss zappeln. Gleich paar Minuten später brillierte Nadia Reinhard, die nach einem missglückten Angriff, noch aus der zweiten Reihe nachschiessen konnte. Jolanda Maurer führte die Torserie der Skorpions weiter an. Nach einem abgeluchsten Ball profitierte sie von der Vorarbeit und erzielte souverän das 5:3. Gerade einmal eine Minute später traf Nathalie Spichiger aus der Drehung eiskalt unter die Latte und baute den Vorsprung weiter aus. In der 34. Minute schoss aus beinahe unmöglichen Winkel Sandra Briggen den nächsten Treffer für die Emmentalerinnen. Die Tore durch Nadia Reinhard, die vor dem Tor vergessen ging und Sandra Briggen, welche einen raschen Konter ausnutzte, beendeten das torreiche Mitteldrittel. Somit stand es nach 40 Spielminuten 9:3 für Skorpion Emmental Zollbrück.

Im letzten Drittel wurde in den Reihen der Emmentalerinnen kaum an Tempo rausgenommen, sondern agierten weiter mit viel Engagement und Teamwork. Zwar konnte Simone Wyss mit einem glücklichen «Holper-Bal»l bei Wiederanpfiff Janina Limacher bezwingen, jedoch blieb dies der einzige Treffer von Wizards Bern Burgdorf. Die Skorpions hatten aber noch lange nicht genug vom Torerzielen. Jana Rothenbühler, Sonia Brechbühl und Nadine Krähenbühl konnten sich als weitere Torschützinnen feiern lassen. Den Abschluss machte der Treffer von Lara Kipf, die bei mehreren Toren wichtige Arbeit leistete und viel zum Sieg beisteuerte.

Mit dem Endresultat von 14:4 gleichen die Skorpions die Play-Off Serie aus und treffen am nächsten Samstag wieder aufeinander.

 


Skorpion Emmental Zollbrück - Wizards Bern Burgdorf 14:4 (2:3, 7:0, 5:1)
Ballsporthalle Oberemmental (BOE), Zollbrück. 314 Zuschauer. SR Begré/Birbaum.
Tore: 1. L. Kipf 1:0. 13. E. Krauskopfová (L. Marendaz) 1:1. 13. N. Krähenbühl (N. Reinhard) 2:1. 17. B. Mischler (S. Wyss) 2:2. 19. S. Bergmann (S. Wyss) 2:3. 25. N. Krähenbühl (S. Briggen) 3:3. 27. N. Reinhard (N. Krähenbühl) 4:3. 32. J. Maurer (L. Baumgartner) 5:3. 33. N. Spichiger (S. Brechbühl) 6:3. 34. S. Briggen (L. Kipf) 7:3. 39. N. Reinhard (N. Krähenbühl) 8:3. 40. S. Briggen 9:3. 41. S. Wyss (B. Mischler) 9:4. 45. J. Rothenbühler 10:4. 46. S. Brechbühl (L. Liechti) 11:4. 49. N. Krähenbühl (J. Limacher) 12:4. 57. N. Krähenbühl (L. Kipf) 13:4. 59. L. Kipf (N. Krähenbühl) 14:4.
Strafen: 2mal 2 Minuten und 1mal 5 Minuten gegen Skorpion Emmental Zollbrück und 1mal 2 Minuten gegen Wizards Bern Burgdorf.
Skorpion Emmental: Brenner (Limacher); Berger, Liechti; Rindisbacher, M. Thomi; Rothenbühler, Reinhard; Spichiger, Kuratli, Brechbühl; Kipf, Krähenbühl, Briggen; Grundbacher, Maurer, Baumgartner; Walter, J. Thomi, J. Bieri, K. Bieri.
Bemerkungen: Skorpions ohne Mosimann und Buri (beide verletzt). Maurer und Wüthrich als beste Spielerinnen ausgezeichnet.

 

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