31.
03.
2003
NLA Männer | Autor: HC Rychenberg Winterthur

Böhm bleibt, Kellenberger geht, Bosshard kehrt zurück

Während der HC Rychenberg auf dem Feld noch um Titelehren kämpft, wird hinter den Kulissen bereits an der nächsten Saison gearbeitet. Das Kellenberger gehen muss war schon lang bekannt. Jetzt steht auch fest, wer Ihn ersetzen wird.

Adi Bosshard
Wechselt vom GC ins HCR-Tor
Adi Bosshard
Gegenwärtig sind die Blicke im Schweizer Unihockey ganz aufs Spielfeld gerichtet. Die Meisterschaft tritt in ihre entscheidende Phase. In wenigen Wochen werden wir wissen, wer die Nachfolge von Alligator Malans als Schweizer Meister antritt. Anders als in den letzten Jahren, als die Saison für den HC Rychenberg Winterthur zu diesem Zeitpunkt bereits beendet war, befindet sich der HCR in dieser Saison mitten drin in der freudigen Angespanntheit der Playoffs.
Derweil geht beim HCR nicht vergessen, die Bemühungen um eine kompetitive Mannschaft 2003/04 im Stillen fortzuführen. Das Gros der bestehenden Equipe hatte sich bereits vor längerer Zeit für eine Weiterverpflichtung entschieden. Dazu gesellt sich jetzt auch Andreas Böhm. Der 29-jährige Goaliehüne, der nicht zum ersten Mal laut über seinen Rücktritt nachgedacht hatte, unterschrieb einen neuen Einjahresvertrag: „Einerseits stimmt bei mir das private, berufliche und sportliche Umfeld und andererseits gefallen mir Mannschaft und sportliche Leistung. So lange ich körperlich noch mithalten kann und Spass am Unihockey habe, sehe ich keinen Grund aufzuhören.“ Das die nächste Saison, die Saison der Bestätigung kein leichtes Unterfangen werden wird, ist ihm bewusst. Realismus sei gefragt. Mit Sascha Brendler an der Bande sei er aber von weiteren Spitzenleistungen überzeugt.
Umstellen muss sich Böhm, was seinen Rivalen um den Stammplatz betrifft. Der Vertrag mit Patrick Kellenberger wurde nicht mehr erneuert. Seinen Platz wird Adrian Bosshard einnehmen. Bosshard, der einen Zweijahresvertrag unterschrieben hat, ist im HCR kein Unbekannter. 1987 bis 1993 durchlief der heute 27-jährige die Rychenberger Nachwuchsabteilung, ehe er zwei Saisons als Backup von Nationalgoalie Jakob Lieske dem NLA-Team angehörte. „Die Situation war damals nicht einfach. Jaki war mir weit überlegen. Ich war aber noch sehr jung und verstand nicht immer, weswegen ich keine reelle Chance bekam zu zeigen, was ich kann“, blickt Bosshard zurück. Das angespannte Verhältnis habe sich mittlerweile zu einem sehr guten gewandelt und er freue sich auf die Zusammenarbeit mit dem HCR-Goalietrainer.
Zuletzt hütete der ‚verlorene Sohn’, nach sechs Saisons bei den Kloten-Bülach Jets, das Tor des Grasshopper-Club Zürich. Seine Bilanz dieser Jahre fällt zwiespältig aus: „Mit meinen Leistungen bei GCZ bin ich recht zufrieden. Erst rückblickend ist mir klar geworden, dass ich in den Jahren zuvor aus Gründen fehlender Motivation stagniert hatte.“ Die Flaute hatte ihn den Platz als Nummer 2 in der Nationalmannschaft gekostet. Die Motivationsprobleme scheinen der Vergangenheit anzugehören. Die nächste Saison werde für den HCR sicherlich härter. Bosshard ist aber überzeugt, dass der HCR mit erneut optimalem Teamgeist, mit diesem Trainer und dem guten Umfeld erneut vorne anzutreffen sei. Goalieleistungen auf hohem Niveau sind dafür ein absolutes Muss...

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Tabellen

1.UHC Thun+5732.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

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