Anfangs August treten Matthias und Christoph Hofbauer ihren Dienst bei IBK Dalen in Umea an. Die Vorfreude auf den neuen Verein ist gross.
„Der Dysli kann nicht jassen – das müssen wir ihm erst
noch beibringen“ witzelt Matthias Hofbauer auf die Frage, ob künftig während den
langen Car-Reisen zu den Auswärtsspielen die vier Schweizer im Team von Dalen
(neben den Hofbauers auch Marc Dysli und Michael Zürcher) einen Jass klopfen
werden.
Am liebsten geblieben
Ansonsten ist alles bereit, anfangs August geht es los. Während Christoph
Hofbauer über eine Temporär-Firma (wie bisher schon Zürcher) verschiedenen Jobs
nachgehen wird, ist Matthias Hofbauer zumindest am Anfang noch mit seinem
Studium beschäftigt. Dalen stellt den beiden eine gemeinsame Wohnung und ein
Auto des Vereins zur Verfügung. „Bei meinem Antrittsbesuch neulich in Umea hat
es mir super gut gefallen“ urteilt Christoph Hofbauer. „Am liebsten wäre ich
gleich geblieben“. Immerhin drückte ihm Trainer Urban Karlsson (siehe auch das
Interview mit ihm in Ausgabe 27 des
Printmagazins) schon mal ein Match-Tenu von Dalen in die Hand – unihockey.ch
liess sich die Gelegenheit nicht nehmen, die beiden entsprechend abzulichten.
Auch wenn es erst reichlich eng geschnittene Promo-Shirts sind. Matthias
Hofbauer lacht: „Ich hoffe schon, dass wir dann noch etwas grössere Shirts
erhalten werden – viel Krafttraining mag es mit diesen Teilen nicht mehr
leiden…“.
Dalen muss vorwärts kommen
Nach dem erneuten Out in den Playoff-Viertelfinals steht Dalen unter Druck, es
wird mehr erwartet. Die Gebrüder Hofbauer sollen die dafür nötige
Winner-Mentalität aus der Schweiz mitbringen. „Es ist uns bewusst, dass viel von
uns erwartet wird. Aber das ist für uns ja keine neue Situation“ geht Matthias
Hofbauer mit dieser Vorgabe gelassen um. Die Herausforderung reizt beide. Es ist
ihnen anzumerken, auch wenn sie das nicht offen sagen: Die Schweizer NLA mit den
immer gleichen Hallen und gleichen Gegnern haben sie für eine Weile „gesehen“.
Die Elitserien bringt eine ganz neue Motivation. Und wir sind sicher, dass Umea
zwei neue Publikumslieblinge verpflichten konnte.