21.
10.
2018
Nati Männer A | Autor: swiss unihockey

Erneute Niederlage nach Penaltyschiessen

Wie schon in der Partie gegen Finnland stand das Spiel zwischen der Schweiz und Tschechien Unentschieden nach 60 Minuten. Im anschliessenden Penaltyschiessen verloren die Schweizer mit 5:6 und beenden somit die Euro Floorball Tour in Uppsala auf dem letzten Platz.

Erneute Niederlage nach Penaltyschiessen Kevin Berry scheiterte mit seinem Penaltyversuch an Lukas Soucek. (Bild: Per Wiklund)

Die letzten fünf Minuten in der Partie Schweiz gegen Tschechien waren an Spannung kaum zu überbieten. Die Tore fielen im Minutentakt: Sobald ein Team in Führung ging, glich das andere wieder aus. So musste am Ende das Penaltyschiessen über Sieg und Niederlage entscheiden. Für die Schweizer war es bereits das zweite, nachdem sie am Freitag gegen Finnland verloren hatten. Und auch diesmal waren die Gegner die besseren Penaltyschützen, weshalb die Schweiz mit 5:6 verlor. «Wir müssen sicher noch effizienter werden. Aus den Chancen machen wir zu wenige Tore», resümiert Manuel Maurer, Bestplayer der Partie.

In den ersten 20 Minuten war dies noch nicht der Fall, denn das Resultat täuschte. Wie bereits in den Partien zuvor, gelang den Schweizern den Start nicht wie gewünscht. Die Tschechen hatten mehr Chancen und trotzdem lag das Team von David Jansson zur ersten Drittelpause mit 2:0 in Führung. Einen schnellen Konter der Schweden-Söldner Manuel Engel und Manuel Maurer führte zum 1:0 und als die Linie wieder im Einsatz stand, waren sie erneut erfolgreich. Wieder hiess der Torschütze Manuel Maurer, der Pass kam diesmal von Nils Conrad. Kurz vor der ersten Drittelpause wurde der Schweizer Schwung mit einer Strafe gestoppt. Die Tschechen verfehlten das Tor in Überzahl nur knapp.

Tschechen nutzten Strafen aus
Die Hälfte der Strafe nahmen die Schweizer ins zweite Drittel, jedoch überstanden sie diese. Doch nur kurz darauf musste wieder ein Schweizer auf die Strafbank und der anschliessende Freistoss verwerteten die Tschechen. Kaum lief das Spiel weiter, musste schon wieder ein Schweizer raus. Auch diesmal dauerte es nicht lange, bis die Tschechen das Tor trafen und ausglichen. Einen Ballverlust vor dem eigenen Tor zehn Minuten später nutzten die Tschechen zur erstmaligen Führung. Pausenstand nach 40 Minuten lautete 2:3. «Wir konnten uns im zweiten Drittel steigern, aber nahmen unnötige Strafen», so Maurer. «Die Tore, die sie im ersten Drittel nicht verwerten, machten sie nun.»

Nur 37 Sekunden nach Wiederanpfiff erzielte Jan Bürki den Ausgleich. Gefährlich wurde es dann wieder, als die zweite Sturmlinie mit Maurer, Manuel Engel, Patrick Mendelin auf dem Feld war, doch der tschechische Torhüter Lukas Soucek konnte den Schuss von Engel parieren. Ausgerechnet diese Linie kassierte dann aber den Treffer, nachdem die Schweizer mehrheitlich im Ballbesitz waren. Die Antwort der Schweizer liess jedoch nicht lange auf sich warten: Claudio Laely erwischte den Goalie und nicht einmal eine Minute später gab Kevin Berry erneut den Assist, diesmal versenkte Paolo Riedi. Aber auch diese Führung hielt nicht lange, denn die Schweizer liefen in einen Konter, der zum 5:5 und anschliessenden Penaltyschiessen führte. Das Schweizer Nationalteam beendet somit die Euro Floorball Tour in Uppsala mit drei Niederlagen.


 

Schweiz - Tschechien 5:6 n. P. (2:0, 0:3, 3:2)
IFU Arena, Uppsala (SWE), SR Henri Heinola/Manu Marttinen (FIN)
Tore: 16. Maurer (Engel) 1:0. 18. Maurer (Conrad) 2:0. 24. Rypar (Nemecek/Ausschluss Conrad) 2:1. 25. Sebek (Langer/Ausschluss Braillard) 2:2. 35. Langer (Krbec) 2:3. 41. Bürki 3:3. 55. Delong (Ondrusek) 3:4. 56. Laely (Berry) 4:4. 57. Riedi (Berry) 5:4. 58. Benes (Delong) 5:5. Penaltyschiessen: Berry -; Prazan 0:1. Zaugg 1:1; Kinsugite -; Engel -; Delong 1:2.
Strafen: 4x2 Minuten gegen die Schweiz, keine Strafen gegen Tschechien
Schweiz: P. Meier; Bürki, Camenisch; Conrad, Heller; Graf, Berry; Zaugg, Ch. Meier, Hofbauer; Maurer, Engel, Mendelin; Riedi, Braillard, Laely; Känzig, Hartmann, Mittelholzer.
Tschechien: Soucek; Kisugite, Nemecek; Suchanek, Hubalek; Prazan, Bauer; Benes, Jendrisak, Sebek; Delong, Doza, Ondrusek; Krbec, Langer, Rypar; Curney, Veltsmid, Garcar.
Bemerkungen: Lukas Soucek (CZE) und Manuel Maurer (SUI) zum besten Spieler gewählt.

 

Ball27 178.197.228.167

20:28:52
21. 10. 2018
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