16.
04.
2016
Schweden | Autor: Voneschen Reto

Storvreta und Pixbo

Storvreta gewann bei den Männern in Schweden zum vierten Mal den Titel. Bei den Frauen holte sich Pixbo bei der ersten SM-Finalteilnahme auch gleich Gold. 18'166 Zuschauer in der Tele-2-Arena in Stockholm sorgten für einen neuen Weltrekord.

Storvreta und Pixbo SM Guld: Storvreta feiert seine vierte Meisterschaft (Bild Claudio Thoma/unihockey-fotos.ch)

Auf «50:50» schätzten die meisten Experten die Finalchancen zwischen Storvreta und Linköping ein. Sie sollten recht behalten - die beiden Finalisten lieferten sich einen hart umkämpften Fight. Zweimal ging Storvreta mit zwei Toren in Führung (2:0, 3:1), beide Male kam Linköping wieder zurück. Im Schlussdrittel gingen die «Crusaders» sogar erstmals in Führung (44.). Albin Sjögren (48., in Überzahl) und Captain Mattias Samuelsson (51.) kehrten die Partie abermals.

Für Storvreta war es bereits der vierte Titel. Vor einem Jahr schaffte es das Team aus Uppsala nicht mal in die Playoffs, das anschliessende «Grossreinemachen», dem Stars wie Mika Kohonen und Fredrik Holtz zum Opfer fielen, war rückblickend gesehen genau der richtige Schritt. Das verjüngte Storvreta hatte deutlich mehr Tempo im Spiel als vor einem Jahr. Bitter für Linköping: Das «No-Name-Team» ging auch bei der zweiten Finalteilnahme innert eines Jahres leer aus.

Bei den Frauen gab es eine kleine Überraschung. Pixbo Wallenstam dominierte zwar in der Qualifikation und marschierte auch problemlos durch die Playoffs, doch im Final wurde Vorjahresmeister KAIS Mora favorisiert. Dieses absolvierte schon den vierten Final, für Pixbo war es eine Premiere. Doch Pixbos Nerven hielten. Mit 6:5 gewann die Equipe den spannenden und hochstehenden Final. Caroline Böckers 6:4 nach 49 Minuten war das entscheidende Tor. Trotz Dauerdruck musste Pixbos Abwehr rund um Natigoalie Sara Hjorting nur noch einen Treffer hinnehmen.

Das grösste Ereignis war natürlich die Halle - 18'166 Zuschauer kamen beim Männerfinal, dies bedeutete auch, dass der 20 Jahre alte Weltrekord gebrochen wurde. 13'465 kamen bereits beim Frauen-Endspiel. Die Multifunktionshalle wurde für den SM-Finalen umgebaut, allein die grosse Stahlrohrtribüne - «Monster» genannt - war eine höchst eindrückliche Sache. Dass es beim Frauenfinal immer wieder zu Unterbrüchen kam, weil sich wegen der vielen Zuschauer auf der einen Seite Kondenswasser gebildet hatte, war dagegen eher peinlich. Immerhin bekamen es die Organisatoren bis zum Männerfinal wieder in den Griff.

Mehr zum SM-Finalen in der nächsten Printausgabe.

Link zum Liveticker der Männer

Link zum Liveticker der Frauen

Bilder zum Männerfinal von unihockey-fotos.ch

Bilder zum Frauenfinal von unihockey-fotos.ch


Storvreta IBK - Linköping IBK 5:4 (2:0; 1:3; 2:1)
Tele 2 Arena Stockholm - 18166 Zuschauer
Tore: 07:45 Albin Sjögren (Rasmus Sundstedt ) 1:0, 17:20 Mattias Samuelsson 2:0, 20:39 Matej Jendrisak (Martin Karlsson) 2:1, 24:35 Jimmie Pettersson (Henrik Stenberg) 3:1, 36:38 Martin Karlsson (Christian Mattsson) 3:2, 37:06 Gustav Fritzell (Martin Hovlund) 3:3, 43:05 Martin Karlsson (Anton Karlsson) 3:4, 47:59 Albin Sjögren (Alexander Rudd) 4:4, 50:17 Mattias Samuelsson (Jimmie Pettersson) 5:4
Strafen: 04:14 Jimmie Pettersson 2', 11:59 Henrik Stenberg 2', 12:47 Tobias Gustafsson 2', 28:52 Mikael Karlsson 2'
Storvreta IBK: Viktor Klinsten; Stefan Jacobsson, Robin Nilsberth; Mattias Samuelsson, Jesper Berggren; Wiktor Bladh, Philip Cauwenhed; Alexander Rudd, Albin Sjögren, Rasmus Sundstedt ; Victor Andersson, Henrik Stenberg, Jimmie Pettersson; Niklas Winroth, Joakim Olsson, Nicklas Paulsson
Linköping IBK: Robin Laakso; Martin Hovlund, Eric Björk; Tobias Gustafsson, Anton Karlsson; Jesper Johansson; Milan Tomasik, Joakim Ström, Gustav Fritzell; Matej Jendrisak, Martin Karlsson, Christian Mattsson; Marcus Karlsson, Mikael Karlsson, Jonathan Pegler


Pixbo Wallenstam - KAIS Mora 6:5 (3:2; 2:2; 1:1)
Tele 2 Arena - 13456 Zuschauer
Tore: 02:00 Tone Einstulen (Jessica Eriksson) 0:1, 07:15 Frida Ahlstrand (Rebecca Heed Arvidsson) 1:1, 10:53 Stephanie Boberg (Sara Hellin) 2:1, 11:12 Julia Larsson (Alicia Fylke) 3:1, 15:15 Therese Karlsson (Amanda Wall) 3:2, 20:54 Malin Andréason (Moa Tschöp) 3:3, 30:37 Malin Andréason (Anna Wijk) 3:4, 31:28 Frida Ahlstrand (Isabell Krantz) 4:4, 37:40 Eliska Krupnova (Sara Hellin) 5:4, 49:00 Caroline Böcker 6:4, 54:39 Moa Tschöp (Anna Wijk) 6:5
Strafen: keine.
Pixbo Wallenstam: Sara Hjortin; Linnie Ahlberg, Amanda Mellberg, Stephanie Boberg, Laura Manninen, Ida Sundberg, Isabell Krantz, Rebecca Heed Arvidsson; Eliska Krupnova, Cecilia Habib Westh, Lisa Andebratt, Pernilla Hermansson, Frida Ahlstrand, Julia Larsson, Sara Hellin, Alicia Fylke, Josefin Walinder, Caroline Böcker, Therese Landén
KAIS Mora: Amanda Hill; Tone Einstulen, Moa Tschöp, Caroline Sundbye, Amanda Ahola, Petra Hansson, Malin Lundquist, Elin Reinestrand; Therese Karlsson, Anna Wijk, Ellinor Berling, Elina Hjort af Ornäs, Tereza Urbankova, Jessica Eriksson, Moa Gustafsson, Amanda Larsson, Malin Andréason, Ingela Hansson, Amanda Wall
Bestplayer: Malin Andréason / Eliska Krupnova

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Pixbo jubelt

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18611 Zuschauer in der Tele 2 Arena

 

 

Die Schweizer WM-Fahrer im Ausland zeigen sich in guter Form: Stefan Hutzli schiesst zwei Tore, Noël Seiler gelingen in einem Spiel drei Skorerpunkte. Bei den Frauen treffen... Hutzli, Seiler und Wyss skoren mehrfach
Im Spiel zwischen Pixbo und Endre trifft Chiara Gredig doppelt, Seraina Fitzi schiesst ein Tor und Anja Wyss holt sich zwei Assists - den Sieg sichert sich hingegen Pixbo.... Pixbo gewinnt Duell der Schweizerinnen
Die Schweizerinnen und Schweizer in der SSL und F-Liiga müssen mehrheitlich Niederlagen einstecken. Einzig das Spitzenduo Pixbo und Thorengruppen in der Frauen SSL siegt... Durchzogene Schweizer Woche im Norden
Die Schweizerinnen in der SSL haben die Doppelrunde vom vergangenen Wochenende massgeblich geprägt. Ganze 21 Skorerpunkte gab es aus Schweizer Sicht zu bejubeln, darunter... Thorengruppen besiegt Pixbo und ist Leader

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Tabellen

1.UHC Thun+5732.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

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