12.
2001
Herren NLA: Lakers bezwingt Schlusslicht Basel
Beat Schäli war beim 4:1 gegen Basel der Spieler des Tages. Bereits im ersten Drittel gefiel der 25-jährige, der im Sommer von Hünenberg an den Zürichsee gestossen war, durch gescheite Aktionen – allerdings blieb ihm der Torerfolg in den ersten 20 Minuten noch verwehrt. Nur Helbling traf ins Tor des Gegners, der nie zu untersteichen vermochte, warum er seit mehreren Jahren der höchsten Schweizer Liga angehört.
Steinholtz mit vier Assists
Gerade dreimal brachte Basel Magic den Ball gefährlich vor das Tor der Lakers:
Ohne Zauberei bleibt Basel erster Anwärter auf einen der beiden Plätze, die
nach dem Saisonende Relegationsspiele um den Klassenerhalt nach sich ziehen. Auf
der Seite der Unihockeyaner vom Zürichsee war alleine Steinholtz Ausgangspunkt
ebenso vieler gefährlicher Aktionen. Am Ende war der Schwede an sämtlichen
vier Lakers-Treffern mit dem letzten Zuspiel beteiligt.
Kein Shut-out für Schnoz
Im Gegensatz zur Begegnung der Vorrunde, als sie mit 3:6 unterlegen waren,
gingen die Lakers das Spiel am Samstag konzentriert an. Nach dem ersten Treffer
Schälis zum 2:0 war die Partie nach 26 Minuten deshalb entschieden; die
Zürcher kontrollierten das Geschehen und gerieten nur im letzten Drittel in
einigen Szenen in Verlegenheit, als ob des beruhigenden Vorsprungs der
Schlendrian Einzug hielt.
In dieser Phase durfte auch Torwart Schnoz, der nach der 4:15-Schlappe in Malans
den Vorzug vor Brühwiller erhalten hatte, sein Können beweisen. Zu einem
Shut-out reichte es indes nicht: Schäfer erzielte sechs Minuten vor
Spielschluss zwischen verschiedenen Spielern hindurch mit einem Weitschuss den
Basler Ehrentreffer. Den Gästen schmeichelte das Resultat von 1:4 jedoch: Die
Differenz hätte weitaus grösser ausfallen können. Deshalb tun die Lakers gut
daran, den Sieg nicht überzubewerten.
Zürich Lakers – Basel Magic 4:1 (1:0, 2:0, 1:1)
Langacker Herrliberg - 100 Zuschauer
SR: Bieri/Bieri
Tore: 15. Helbling (Steinholtz) 1:0, 27. Schäli (Steinholtz; Ausschluss Zeller) 2:0, 30. Schäli (Steinholtz; Ausschluss Klötzli) 3:0, 51. Schäli (Steinholtz) 4:0, 54. Schäfer (Mörker) 4:1
Strafen: Lakers 3x2', Basel Magic 4x2'