02.
03.
2017

Glück gehabt

Keller Damian

Von: Keller
Damian

Klar macht es in Schweden besonders Sinn, dass sich die besten Teams der Qualifikation ihre Gegner in den Playoff-Viertelfinals selber aussuchen können. Die Distanzen zwischen den Teams sind zum Teil riesig - da kann es vor allem aus wirtschaftlichen Überlegungen richtig sein, sich einen Kontrahenten auszusuchen, den man per Car und nicht per Flugzeug erreicht. So steigt auch die Zahl der Gästefans im eigenen Stadion. Oft ist das bei der Wahl des Gegners der entscheidende Faktor. Weniger die Überlegung, welches Team einem sportlich mehr liegt.

 

In der Schweiz sind die Distanzen kleiner. Von Winterthur nach Biglen - für Schweden ein Katzensprung. Trotzdem finde ich es schade, dass in der NLA das Wahlverfahren nach kurzer Zeit wieder abgebrochen wurde. Es wäre doch spannend, wie die Tigers gegen Wiler sticheln könnten: „Nehmt doch uns, wenn Ihr es wagt - volles Haus ist garantiert!" Weiteres Sticheln danach, wenn Wiler trotzdem die „sportlich einfachere" Lösung Jets wählt. Oder tatsächlich Derbystimmung pur, wenn Wiler sich die Tigers zur Brust nimmt - während Rychenberg als Quali-Zweiter die Jets zum Zürcher Derby bittet. Und GC? Wagt es dann den Tanz mit dem letztjährigen Finalgegner Köniz oder wird auf das besser platzierte Chur ausgewichen? Mit welcher Einstellung würde Chur nach Zürich fahren, wenn man vom Meister offenbar als das leichtere Opfer angesehen wird? Ziemlich sicher mit einer „denen zeigen wirs!" Stimmung im Bauch. Ein Wahlprozedere könnte einige Tage für Stimmung neben dem Platz sorgen, bevor es dann auf dem Feld so richtig los geht.

 

Diese Saison haben wir Glück, die Tabelle hat für Kracher gesorgt. Die Wiederholung des letztjährigen Superfinals schon im Viertelfinal. Ein Bündner Derby. Die Serie HCR vs. Tigers hat eine Playoff-Tradition. Und nur bei Wiler vs. Jets scheint der Sieger schon zum Vornherein festzustehen.

 

Ich freue mich auf die schönste Zeit des Jahres, die an diesem Wochenende beginnt.

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Tabellen

1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

Quicklinks