20.
04.
2015

Voll erfüllt

Keller Damian

Von: Keller
Damian

Das war sie also, die Superfinal-Premiere in der Schweiz. Ich arbeite mal kurz meine persönliche Checkliste ab.

 

Für mich begann der Tag am Winterthurer Hauptbahnhof. Schon da traf ich viele bekannte Gesichter - der Zug war voll mit Unihockeyfans auf dem Weg nach Kloten. Oder sagen wir Zuschauer. Nicht besoffene und in Matchtenüs gekleidete Fans, wie wenn in Kloten oder Zürch ein Eishockeyspiel auf dem Programm steht. Aber trotzdem - das Event-Feeling begann schon bei der Anfahrt und wurde angesichts der parkierten Fancars in Kloten noch verstärkt. Das ist mir in dieser Form in der Schweiz in Sachen Unihockey noch nie passiert. Check.

 

Die Kolping-Arena war schon beim Final der Frauen mit über 6000 Zuschauern gefüllt. Der Final der Männer war mit 7324 Zuschauern ausverkauft. Wurscht, dass in Prag (11'073) und Stockholm (13'494) noch mehr Leute kamen - solche Hallen bietet die Schweizer Sportlandschaft einfach nicht, sofern man nicht den ganz grossen Wurf mit dem Hallenstadion oder der Postfinance-Arena in Bern wagt. An alle Skeptiker, die meinten, man spiele in einem halb leeren Stadion: Nein, es war ausverkauft. Check.

 

Das von unihockey.ch produzierte Matchprogramm war erhältlich. Check.

 

Die TV-Übertragung habe ich natürlich verpasst, aber die im Internet nachträglich gesehenen Bilder sagen mir: Top. Mehrere Stunden Unihockey live auf SRF, nachdem es in den letzten Jahren jeweils nur einige Sekunden (wenn überhaupt) zu sehen gab. Check.

 

Animation in der Halle: Ich wusste gar nicht, dass es Michael Sokoll noch gibt. Hat er prima gemacht und er passte besser zum Anlass als der T-Shirts verschiessende „Grosi". Check.

 

Der Final der Frauen war bis zur letzten Sekunde spannend, derjenige der Männer wurde es in den letzten Sekunden - den Zuschauern in der Halle und vor den Bildschirmen wurde ein spannendes Menü serviert. Check.

 

An die Kritiker, die mit einem Superfinal dem Zufall Tür und Tor geöffnet sahen: Auch ohne Playoff-Serie setzten sich mit Piranha und Wiler-Ersigen die besseren Teams und die Meister der letzten Jahre durch. Der Superfinal kreiert keinen Zufallsmeister. Check.

 

Verpflegung in der Halle: Offenbar bestehen Unterschiede zwischen Eishockeyfans, die nach dem Znacht bereits verpflegt zum Spiel gehen - und Unihockey-Matchbesuchern, die sich während eines langen Superfinal-Tages auch mal stärken möchten. Einige von letzteren kamen nach langer Zeit in der Schlange mit leeren Händen zurück, da die Foodstationen schon früh ausgeschossen waren. Auch die Journis hätten während den acht Stunden Arbeit in der Halle gerne mal einen Schluck Wasser erhalten. In diesem Fall also nichts mit Check - aber es darf für die zweite Austragung im nächsten Jahr ja noch Steigerungspotenzial geben.

Bergfloh 178.194.240.77

21:46:45
21. 04. 2015
Für mich waren die leeren Sitze im Männer Final trotz ausverkauf ein Wehrmutstropfen. Ich denke das sind Tickets die an die Vereine gingen und dann nicht gnutzt wurden weil der eigene Verein den Final verpasst hat. Ebenfalls schade finde ich, das die Fangruppen zum Beispiel von Pirania im ganzen Stadion verstreut waren. Sonst wars ein gelungener Anlass, freue mich auf nächstes Jahr.

Hugok 10.10.129.47

09:00:00
21. 04. 2015
Habe die Finals am TV geschaut. Muss mich der Meinung von Damian anschliessen. Die Halle wirkte beim Damen Spiel schon voll die Stimmung kam gut rüber. Beste Werbung fürs Unihockey. Die "unihockey" Experten haben das Unihockey super Verkauft am TV. Das war gute Werbung. Negativ für mich sind die Anspielzeiten. Da sollte man über die Bücher gehen. Man kann jetzt sagen es war ja ausverkauft. Aber ein Spiel am Samstag Nachmittag so früh anzusetzen geht nicht. Vor allem auch wegen der TV Quote würde es sich besser machen das Spiel später ansetzen. Zudem würde ich den Final so ansetzen das er eine Woche nach einem allfälligen Spiel 7 in Eishockey stattfindet damit es nie eine Konkurrenzsituation geben wird. Zu dem muss man bei den Frauen unbedingt die Playoffs mit Viertelfinals erweitern und Best Of 7 einführen. Fazit man hat den richtigen Weg eingeschlagen und sich gut verkauft. Schade das es die Sonntagspresse noch nicht so wahrgenommen hat. Aber das kommt noch.
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6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
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5.UH Appenzell+213.000
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7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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