06.
02.
2013

Der Flachs mit Lax

Keller Damian

Von: Keller
Damian

Gestern teilte ich den Zmittag-Tisch mit Mikael Lax. Thema waren unter anderem natürlich die bevorstehenden Playoffs. Zwei Jahre lang spielte der HCR-Finne bei SSV Helsinki, dem finnischen Meister in Sachen „parat sein", wenn es darauf ankommt. Natürlich holte Lax mit SSV zwei Meistertitel, obwohl vor seiner Ankunft einige Stars abhanden gekommen waren und Tero Tiitu lange verletzt ausfiel. Das Sieger-Gen war im Staff und Team dennoch tief verankert.

„Gegen Wiler brauchen wir vier perfekte Spiele, um die Serie zu gewinnen. Aber wenn Wiler auch perfekt spielt, verlieren wir trotzdem", orakelte Lax und machte sich über den „Hit der Woche" her.

„Wiler in einer Serie zu schlagen, ist schwierig. Nach einem schwierigen Herbst mit vielen Absenzen durch Champions Cup und WM gilt die Konzentration jetzt voll der Meisterschaft", gab ich fachmännisch zurück und nahm mein Menü III in Angriff.

„Wiler weiss seit Jahren, wie man eine Playoffserie gewinnt. Bei uns hat dies noch kaum jemand erlebt", gab Lax kauend zu bedenken.

„In zehn Jahren hat Wiler nur eine einzige Playoffserie verloren", führte ich die Statistik ins Feld.

Nach den einführenden Offensichtlichkeiten ging das Gespräch tiefer. Wer zum Beispiel lesen will, wie es Mikael Lax als 16-Jähriger in Turku schaffte, in rund neun Monaten 250 Trainings und 106 Spiele zu bestreiten, darf sich auf die nächste Ausgabe des Printmagazins freuen (oder kann dieses jetzt noch bestellen).

Ich bin jedenfalls gespannt, wer dieses Jahr wie viele Playoff-Erfahrungen sammelt, um in den kommenden Saisons davon profitieren zu können. Für die Hälfte der Teams wird das Abenteuer vorbei sein, noch ehe der Playoffbart zu spriessen begonnen hat. Für die anderen geht die schönste Zeit des Jahres weiter, unter Umständen bis Mitte April. „Vor und während der Playoffs muss man keinen Spieler speziell motivieren. Alle geben automatisch Vollgas", freut sich Lax auf die kommenden Wochen. Helden werden geboren, tragische Verlierer müssen getröstet werden. Fehler werden bitter bestraft.

Letzteres gilt schon für die Zeit vor den Playoffs - dauert ein Interview länger als geplant, wird die Parkzeit überschritten. Ein gefundenes Fressen für pflichtbewusste Ordnungshüter, die auch nicht davor zurückschrecken, finnische Starspieler zu büssen. Ich übernahm dafür die Rechnung für das Mittagessen.

Frage 85.5.78.18

23:02:31
06. 02. 2013
in rund 9 monaten 2500 stunden training? lass uns das mal mit 10 monaten ausrechnen. 2500/10= 250. also 250 stunden pro monat. ein monat hat meist 30 tage -> 250/30=8.. er hat also 9 monate lang 8h pro tag trainiert. und dazu noch 100 spiele absolviert? wenn ich gerade nicht ein totales blackout habe, kann das nicht stimmen.
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Auf die Saison wird es drei neue Regeln geben. So zumindest kann man das auf (sehr) einschlägigen Websites (vermutlich ist hier der Plural schon falsch) lesen. Eigentlich ist... Cool, vernünftig und dämlich

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