11.
10.
2013

Habemus Finalspiel

Keller Damian

Von: Keller
Damian

Ich weiss gar nicht mehr, wie oft wir im Printmagazin in den letzten Jahren die Vorteile eines einzelnen Finalspiels gepriesen haben. Medienpräsenz, Sponsoren, Planbarkeit... Wir lieferten Beispiele von verpassten Chancen in den letzten Jahren: Kurze Finalserien ohne TV-Präsenz, Entscheidungen am Freitagabend nach 22.30 Uhr, Spielorte ohne Aussenwirkung. Und plötzlich ist das Finalspiel da. Freude herrscht.

Als wir im letzten April eine Leserreise ans schwedische „SM-Finalen" in Malmö organisierten, luden wir Urban Karlsson zu einer Präsentation seines Vereins Dalen ins Hotel ein. Dalen hatte sich zum zweiten Mal in Folge für das Finalspiel qualifiziert. Karlsson (der ehemalige Schweizer Nationaltrainer, heute Dalens Geschäftsführer) zeichnete die Strukur aller Dalen-Teams auf den Flipchart. „Für dieses Team", sagte er und malte einen Kreis um Dalens Fanionteam, „wäre eine Finalserie besser. Wir könnten in Umea zwei- bis dreimal eine Halle mit vielleicht 5000 Zuschauern füllen." Dann malte er einen grossen Kreis um alle anderen Teams. „Für alle anderen ist ein grosses Finalspiel besser." Was er damit meinte: Die kurzfristigen Einnahmen - wenn man sie denn hat, denn im Final steht man ja nicht jedes Jahr - wiegen die Vorteile eines einzelnen Finalspiels mit grosser medialer Präsenz nicht auf. Im letzten April übertrug das schwedische TV sechs Stunden Live-Unihockey. Von der ganzen Schweizer Finalserie kamen auf SRF 30 Sekunden.

Seien wir ehrlich: Das Unihockey stagniert in der Schweiz seit einigen Jahren. Das Finalspiel kann ein Motor sein, der die Szene wieder in Vorwärtsbewegung versetzt. Und allen, die den Verlust der Finalserie beklagen, die Spiele in der Eishalle Brünnli oder wo auch immer: Es ist ja nicht verboten, aus den Halbfinalserien mehr zu machen und diese als die vorweg genommene Finalserie anzuschauen. Am Finaltag geht es dann nur noch ums Geniessen. In einem Eventtempel, in dem man auch Sponsoren mehr bieten kann als einen Hot Dog.

Ich werde auch weiter gerne die Finalevents in Schweden und Tschechien besuchen. Ich freue mich aber darauf, dies künftig nicht mehr als neidischer Bewunderer tun zu müssen, sondern als interessierter Vergleicher.

Kohonen 81.62.107.85

09:19:53
11. 10. 2013
Lopuksi, sinulla on myös sellainen finaalissa!Tunnelma ja ilmapiiri hallissa noin 10.000 katsojaa on paljon vaikuttavampi. Et todellakaan voi olla erittäin iloinen siitä, että tämä viimeinen peli on voittanut.
Ich habe noch heute im Ohr, wie Matthias Hüppi in die Mikrofone von SRF brüllte: «Türkyilmaz. Türkyilmaz... Kubilay Türkyilmaz könnte die Schweiz zum Sieg schiessen in... Das Wunder von Neuenburg
Die allererste Unihockey-WM 1996 in Schweden ging noch ziemlich unbemerkt an mir vorbei. Für mich stand damals das lokale Schaffen im Verein im Vordergrund - „wer bringt am... Prager Geschichten
Die Bekanntgabe von Jyri Korsman als neuer Trainer von Floorball Köniz ab nächster Saison löste einen Schwall an Mitteilungen aus. Trainerkollegen und ehemalige Spieler... Professor Korsman
Auf die Saison wird es drei neue Regeln geben. So zumindest kann man das auf (sehr) einschlägigen Websites (vermutlich ist hier der Plural schon falsch) lesen. Eigentlich ist... Cool, vernünftig und dämlich

Community Updates

Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

Quicklinks