13.
10.
2010

Adieu SpoWo

Keller Damian

Von: Keller
Damian

Ich hatte es monatelang auf meiner Pendenzenliste bei den „weniger wichtigen Anliegen". Am letzten Montag erledigte ich es endlich. Ich kontaktierte die Redaktion der SportWoche und bot an, man könne sich doch gegenseitig und kostenlos die Magazine zuschicken. Die SportWoche hatte mich zwar bei Testkäufen am Kiosk nicht wirklich überzeugt, jedenfalls nicht so, dass ich ein Abo gekauft hätte. Aber so als kostenlose Klolektüre (nicht despektierlich gemeint) oder gelegentlicher Ideenlieferant für das Magazin von unihockey.ch, warum nicht. Die SpoWo-Redaktion stimmte dem Austausch ein paar Stunden nach der Anfrage sofort zu.

Keine 24 Stunden später verbreiteten die Newsticker am Dienstag dann die Meldung: Die SpoWo wird ab sofort eingestellt, schon die Ausgabe dieser Woche wurde nicht mehr produziert. Offenbar hatte das Blatt - das auch am einen oder anderen Unihockeyanlass stapelweise angekarrt werden durfte, im Gegensatz zu anderen Magazinen, aber das nur nebenbei - den Nerv der Sportfans nicht getroffen. Von jeweils 75000 gedruckten Exemplaren seien knapp 10000 verkauft worden. Von den grossen Worten der Macher über solide Businesspläne beim Projektstart vor acht Monaten ist nichts mehr übrig. Zehn Sportjournalisten stehen nun auf der Strasse.

War es der Inhalt, der zu wenig überzeugt hat? Oder waren die Abo-Kosten (Fr. 198.- pro Jahr) zu hoch? Wurde mit zu grosser Kelle angerührt, liefen die Kosten aus dem Ruder? Ich weiss es nicht. Die Macher der SpoWo haben sich bisher noch nicht geäussert, sogar auf der Website der SpoWo steht noch nichts zum Aus.

Dass die Website von unihockey.ch seit über zehn Jahren existiert und das Printmagazin seit heute 56 Ausgaben alt ist, verdanken die Initianten nicht zuletzt vielen unihockeybegeisterten Freelancern. Sie schreiben und fotografieren ohne finanzielle Anreize im Hinterkopf, dafür mit viel Herzblut. Das Endprodukt ist trotzdem oder vielleicht gerade deshalb attraktiv - auf jeden Fall attraktiver als eine SpoWo. Dass man von gewissen Institutionen dennoch nicht immer ernst genommen wird, liegt vielleicht an den fehlenden Sprüchen über solide Businesspläne. Das Motto „liefern statt lafern" kommt scheinbar nicht überall gut an.

me parece que deiaebrn sacar a rafa marquez y gillardino y ljumberg por que ellos son gays y horribl 222.223.155.112

09:16:00
30. 09. 2012
me parece que deiaebrn sacar a rafa marquez y gillardino y ljumberg por que ellos son gays y horribles att: una colombiana
Ich habe noch heute im Ohr, wie Matthias Hüppi in die Mikrofone von SRF brüllte: «Türkyilmaz. Türkyilmaz... Kubilay Türkyilmaz könnte die Schweiz zum Sieg schiessen in... Das Wunder von Neuenburg
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Die Bekanntgabe von Jyri Korsman als neuer Trainer von Floorball Köniz ab nächster Saison löste einen Schwall an Mitteilungen aus. Trainerkollegen und ehemalige Spieler... Professor Korsman
Auf die Saison wird es drei neue Regeln geben. So zumindest kann man das auf (sehr) einschlägigen Websites (vermutlich ist hier der Plural schon falsch) lesen. Eigentlich ist... Cool, vernünftig und dämlich

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Tabellen

1.UHC Thun+5732.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

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