11.
2010
Von wegen langweilig
Acht Runden wurden in der SML der Männer bislang ausgetragen. Damit ist ein gutes Drittel der Qualifikation bereit gespielt. Es ist wie so oft. Man kann es im Sommer kaum erwarten, dass im September die Meisterschaft beginnt und schwups - schon steht die erste Natipause vor der Tür. Ich bin gespannt, wie sich unsere Nati am kommenden Wochenende in Espoo beim letzten Formtest vor der WM schlagen wird. Die Diskussion, ob nun die richtigen Namen im Kader figurieren oder nicht, überlasse ich an dieser Stelle gerne anderen. Es ist wie immer. Jeder fühlt sich als Natitrainer und weiss es besser. Die Verantwortung tragen letzten Endes aber einzig und alleine die Natitrainer und mit ihnen die Spieler, die von ihnen das Vertrauen erhalten haben. Ich bin überzeugt, dass sich die Trainer intensiv mit der Kaderfrage auseinandergesetzt haben und mit der in ihren Augen besten Nati nach Finnland reisen. Am kommenden Montag sind wir alle klüger.
Ein klein wenig klüger sind wir hingegen jetzt schon in Bezug auf die Kräfteverhältnisse der SML. Die Einführung der 12-er-Liga per Anfang Saison war auch begleitet von kritischen Stimmen, die von Langeweile und wahlweise von einer Zwei- oder Dreiklassengesellschaft sprachen. Zugegeben, es gibt in der Tabelle einen kleine Zäsur zwischen Chur Unihockey auf Rang sieben und Wasa auf Rang acht. Was aber noch lange nicht heisst, dass die Equipen auf den oberen sieben Plätzen gegen die vermeintlich schwächeren Teams der Liga ohne einen Meter laufen zu müssen Gratispunkte abholen können. Einige Beispiele: Sowohl die Jets als auch Lok Reinach erkämpften sich gegen Floorball Köniz einen Punkt in der Lerbermatt, der Aufsteiger Uster siegte gegen Chur derweil die Grasshoppers im Derby gegen die Jets nur mit viel Glück um einen Punktverlust kamen.
Die Tabelle und damit die ganze Liga zeigt sich alles andere als langweilig. Die ersten Sieben trennen gerade mal fünf Punkte. Und zwischen dem Achten und dem Letzten liegen auch nur drei Zähler. Da darf man sich mit guten Gründen auf die Wiederaufnahme der Meisterschaft nach der Natipause freuen. Denn es dürfte weiterhin nach dem Motto, wonach in jedem Spiel eine Überraschung möglich ist und selbst der Meister vor gelegentlichen resultatmässigen Ausrutschern nicht gefeit ist, weitergehen. Beste Argumente für die 12er-Liga. Gute Werbung für unsere Sportart.
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29. 09. 2012