08.
02.
2012

Gijon Reloaded

Voneschen Reto

Von: Voneschen
Reto

Am Sonntag ging die Europa-Qualifikation zur diesjährigen WM zu Ende. Die Favoriten haben sich mehrheitlich durchgesetzt. Norwegen und Estland marschierten wie erwartet verlustpunktlos durch, dahinter sicherten sich Russland, Deutschland (überraschend und erfreulich problemlos), Polen und die Slowakei mehr oder weniger erwartet die nächsten Ränge. Einzig die Qualifikation Ungarns war eine Überraschung. Im Quervergleich setzten sich die Ungarn gegen Newcomer Serbien und das enttäuschende Dänemark durch. Eine erfreuliche Qualifikation für Ungarn: Bis auf vier Spieler spielen alle Akteure in der heimischen Liga. Bei Serbien beispielsweise standen 90 Prozent Spieler aus niederklassigen schwedischen Ligen im Aufgebot.

So weit, so gut, doch leider endete die Qualifikation wie vor zwei Jahren mit Misstönen. Damals wurden die Slowaken um einen WM-Platz betrogen. Die sieben Georgier konnten erst einen Tag nach Beginn des Qualiturnieres anreisen. Flugs wurde die erste Partie zwischen der Slowakei und Georgien 5:0 forfait gewertet. Italien gewann die Gruppe damals dank eines 20:0-Siegs über Georgien, den Slowaken „fehlten" die Tore aus diesem Vergleich. Zwei Jahre zuvor gewannen sie noch 40:0. So musste die Slowakei im Halbfinale gegen das starke Estland, statt gegen das deutlich schwächere Spanien antreten.

Am Sonntag wussten Ungarn und Polen bereits vor ihrem letzten Spiel, dass sie beide bei einem Remis für die WM qualifiziert sind. Dänemark hatte es verpasst, die letzte Partie mit zwölf Toren Unterschied zu gewinnen. Völlig überraschend spielten Polen und Ungarn dann auch 6:6. Serbien konnte nur mit der Faust im Sack dem letzten Spiel zuschauen. Ein ähnliches Szenario wie an der Fussball-WM 1982 im spanischen Gijon, wo Deutschland und Österreich bereits vor Spielbeginn wussten, dass bei einem 1:0 Deutschlands beide Teams weiterkommen. Die „betrogenen" Algerier konnten nur mit Geldscheinen auf der Tribüne wedeln. Seither werden die letzten WM-Gruppenspiele gleichzeitig angepfiffen.

Ob Ungarn und Polen eine Absprache getätigt haben oder nicht, sei dahingestellt und stellt auch nicht das Kernproblem dar. Mehr zu denken, gibt die Tatsache, dass es überhaupt dazu kommen konnte. Für sieben Qualiplätze einen gescheiten Modus zu finden. ist nicht ganz einfach. Wenn aber die drei Qualigruppen nicht mal gleichzeitig stattfinden - das Turnier in Slowenien fing einen Tag vor demjenigen in Deutschland und Polen an -, dann geht ein Quervergleich über die Gruppen fast zwangsläufig nur mit „Nebengeräuschen" über die Bühne. Nur ein Direktvergleich wäre eine faire Lösung gewesen. Bis zur WM sind es noch zehn Monate. Ob jetzt der letzte Europa-Vertreter nach der Auslosung feststeht, macht den Braten nicht mehr feist.

Es steht die Glaubwürdigkeit des Sportes auf dem Spiel. Will Unihockey professioneller auftreten, sind Zustände wie an Grümpelturnieren zu vermeiden. Auch kann es sich der IFF nicht leisten, Mitgliedsländer zu verärgern. Der Ärger der Slowaken hat sich erst nach zwei Jahren gelegt.

What a bizarre monmet in time that 4-1 in 2008 turned out to be, Real looked like they would have th 92.151.163.220

02:52:08
30. 09. 2012
What a bizarre monmet in time that 4-1 in 2008 turned out to be, Real looked like they would have the goods for a couple of years after that match. That 2008 team looked really legit, if only for that one year (and forgetting the Champions League debacles of the decade).
Ich habe noch heute im Ohr, wie Matthias Hüppi in die Mikrofone von SRF brüllte: «Türkyilmaz. Türkyilmaz... Kubilay Türkyilmaz könnte die Schweiz zum Sieg schiessen in... Das Wunder von Neuenburg
Die allererste Unihockey-WM 1996 in Schweden ging noch ziemlich unbemerkt an mir vorbei. Für mich stand damals das lokale Schaffen im Verein im Vordergrund - „wer bringt am... Prager Geschichten
Die Bekanntgabe von Jyri Korsman als neuer Trainer von Floorball Köniz ab nächster Saison löste einen Schwall an Mitteilungen aus. Trainerkollegen und ehemalige Spieler... Professor Korsman
Auf die Saison wird es drei neue Regeln geben. So zumindest kann man das auf (sehr) einschlägigen Websites (vermutlich ist hier der Plural schon falsch) lesen. Eigentlich ist... Cool, vernünftig und dämlich

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1.UHC Thun+5630.000
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3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
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6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
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